Meine 7 persönlichen Highlights aus 7 Jahren Bucket List
Sieben Jahre, unzählige Abenteuer und jede Menge unvergessliche Momente – so lässt sich die bisherige meine Reise mit meiner Bucket List beschreiben.
Eine Frage, die ich immer wieder gestellt bekomme: Welches war dein absolutes Highlight?
Eine schwere Entscheidung, denn jeder abgehakte Punkt war einzigartig und sorgte für kleine oder große Glücksmomente. Doch ich habe mich der Herausforderung gestellt und aus den vielen unglaublichen Erfahrungen meine 7 Favoriten ausgewählt.
Welche das sind, verrate ich dir in diesem Beitrag.
Hier sind meine 7 absoluten Bucket List-Highlights, die mein Leben verändert haben – und die auch dich inspirieren könnten, deine eigene Bucket List anzupacken!
- 55 Kilometer Little Mammutmarsch im Ruhrgebiet
- Ein eigenes Buch schreiben – Ein Traum wird wahr
- Ballonfahrt – Nervenkitzel in 400 Metern Höhe
- Mein erster Opernbesuch – Vorurteile über Bord werfen
- Kältekammer – Überwindung pur und reinste Euphorie
- New York – Faszinierend, aber nichts für mich
- Hochzeit zu zweit – Unser ganz besonderer Moment
- Was ist dein liebstes Bucket List-Erlebnis?
55 Kilometer Little Mammutmarsch im Ruhrgebiet
Dieses Erlebnis war eine der härtesten körperlichen Herausforderungen, die ich jemals bewältigt habe. Beim Little Mammutmarsch ging es darum, in einer abgespeckten Version des 100-Kilometer-Originals, 55 Kilometer durch das Ruhrgebiet zu wandern.
Was wie eine „kleine“ Version klingt, stellte sich als echter Kraftakt heraus. Nach monatelanger Vorbereitung und einer Generalprobe mit 40 Kilometern fühlte ich mich bereit, doch der Marsch brachte mich mehrfach an meine Grenzen. Die Schmerzen in Knien und Füßen waren unglaublich. Die letzten 10 Kilometer waren die reinste Qual. Doch ich habe es geschafft und war unglaublich stolz auf mich.
Warum dieses Erlebnis so bedeutsam für mich war?
Es zeigte mir, wie stark der Wille sein kann, auch wenn der Körper schreit, aufzugeben. Vor allem gegen Ende, als jeder Schritt schmerzte und der Weg schier unendlich schien, war es die mentale Stärke, die mich ins Ziel brachte.
Der Moment, in dem ich nach 14 Stunden erschöpft die Medaille um den Hals gelegt bekam, war unbeschreiblich – ein Beweis dafür, dass man oft mehr schafft, als man sich vorstellen kann.
Ein eigenes Buch schreiben – Ein Traum wird wahr
Ein Buch zu schreiben, war immer ein großer Traum von mir, doch ich wusste auch, dass es eine enorme Herausforderung sein würde.
Rückblickend bin ich unglaublich stolz, dass ich die Disziplin aufgebracht habe, dieses große Projekt durchzuziehen. Was mit einem Buch begann, entwickelte sich schließlich sogar zu drei: Das erste Buch, *“Bucket List für Paare“*, war der Anfang. Danach folgten Bücher für Familien und Ruheständler (→ zu meinen Büchern).
Warum war dieses Erlebnis so bedeutsam für mich?
Weil es mir gezeigt hat, dass ich durch Beharrlichkeit und Fokus selbst große Ziele erreichen kann. Das Schreiben – neben Hauptjob und Blog – war kein leichter Weg – es erforderte viel Geduld und Durchhaltevermögen –, aber das Gefühl, das fertige Buch in den Händen zu halten, war unbeschreiblich.
Außerdem war ich unglaublich stolz, überhaupt für ein Buchprojekt angefragt worden zu sein. Es hat mir gezeigt, dass meine Leidenschaft für das Thema Bucket List auf Aufmerksamkeit stößt, was noch einmal zusätzlich motiviert hat.
Im Anschluss wurde ich sogar für ein Radiointerview (was mich viel Überwindung gekostet hat) eingeladen. Zudem durfte ich mehrere Interviews für Zeitschriften wie Flow und Herzstück geben.
Das alles hat mir verdeutlicht, dass ich in der Lage bin, mich selbst zu motivieren und ein langfristiges Projekt bis zum Ende zu bringen – und darauf bin ich stolz. Zusätzlich hat es mir gezeigt, welche tollen Dinge entstehen können, wenn sich einmal aus der Komfortzone gewagt hat.
Ballonfahrt – Nervenkitzel in 400 Metern Höhe
Eine Ballonfahrt war für mich lange ein großer Traum. Endlich die Welt aus der Vogelperspektive erleben, in Ruhe über Landschaften gleiten und für einen Moment alles andere vergessen – das wollte ich schon immer.
Dank eines Geburtstagsgutscheins meines Mannes wurde dieser Traum endlich wahr. Doch bevor es so weit war, mussten wir Geduld aufbringen: Mehrere Termine wurden wetterbedingt abgesagt, bis wir an einem Spätsommertag endlich starten konnten.
Warum war dieses Erlebnis so besonders?
Es war nicht nur die spektakuläre Aussicht in 400 Metern Höhe oder der ruhige Flug, der mich fasziniert hat. Vielmehr war es das Gefühl, ganz loszulassen, mich treiben zu lassen und die Welt aus einer anderen Perspektive kennenzulernen. Außerdem brachte mir die spätsommerliche Ballonfahrt einen Adelstitel ein. Nach erfolgreicher Fahrt erhielt ich die Ballonfahrertaufe und darf mich fortan „Himmelshüpferin Denise aus den Korbweiden winkenden Ballönerin, zur ruhigen Fahrt von Bochum bis nach Dortmund“ nennen.
Mein erster Opernbesuch – Vorurteile über Bord werfen
Offen gesagt, hatte ich so einige Vorurteile gegenüber der Oper. Ich dachte, es wäre langweilig, elitär und überhaupt nicht mein Ding. Die Vorstellung, mehrere Stunden in einem majestätischen Saal zu sitzen und Arien zu lauschen, wirkte alles andere als verlockend.
Doch dann habe ich es einfach probiert – ohne große Erwartungen – und war total überrascht. Meine Vorurteile lösten sich in Luft auf. Die Live-Performance der Sänger in dieser außergewöhnlichen Akustik war beeindruckend, und die Atmosphäre im Opernhaus hatte etwas ganz Besonderes.
Warum war dieses Erlebnis so bedeutsam für mich?
Es hat mir gezeigt, dass ich erst wissen kann, ob mir etwas gefällt, wenn ich es wirklich ausprobiert habe. Genau wie bei anderen Erlebnissen, die ich auf meiner Bucket List abhaken konnte – ob es das Autokino, eine Thai-Massage oder eine Art-Night war – oft kommt die Freude unerwartet. Der Opernbesuch hat mich gelehrt, neugierig zu bleiben und offen für das Unbekannte zu sein.
Kältekammer – Überwindung pur und reinste Euphorie
Die Kältekammer war für mich eine echte Herausforderung. Schon der Gedanke, mich bei minus 85 Grad in eine eiskalte Kammer zu stellen, machte mir Angst.
Der Respekt vor der extremen Kälte war groß, und ich war mehrmals kurz davor, einen Rückzieher zu machen. Doch ich wusste: Wenn ich es nicht probiere, werde ich nie erfahren, ob ich es schaffen kann. Also habe ich mich überwunden und letztlich genau das Richtige getan.
Warum war dieses Erlebnis so bedeutsam für mich?
Weil ich eine riesige Angst überwunden habe. Der Moment in der Kammer war kalt, sogar schockierend kalt, aber als ich die wenigen Minuten durchgehalten hatte, fühlte ich mich wie auf Wolke Sieben. Es war ein unglaubliches Hochgefühl, das mich den ganzen Tag begleitet hat – die Belohnung für meinen Mut, mich einer Angst zu stellen.
Genau dieses Gefühl hatte ich auch bei anderen Erlebnissen auf meiner Bucket List: Man muss den Sprung ins Unbekannte wagen, um die schönsten Überraschungen zu erleben.
New York – Faszinierend, aber nichts für mich
New York ist zweifellos die Metropole schlechthin. Jeder kennt sie aus unzähligen Filmen, und fast jeder will einmal in die Stadt, die niemals schläft. Auch für mich war es ein großes Ziel auf meiner Bucket List, die berühmten Orte wie das Empire State Building, die Brooklyn Bridge und den Central Park einmal live zu sehen.
Doch trotz der Faszination war New York nicht meine Welt. Es war hektisch, laut und voller Menschenmengen. Dennoch war es beeindruckend, all die bekannten Orte mit eigenen Augen zu sehen, die ich sonst nur aus Filmen kannte. Der Besuch war ein Erlebnis, das ich nicht missen möchte, auch wenn ich mich in ruhigeren, naturbelassenen Gegenden wie Norwegen oder Irland wohler fühle. New York hat mir wieder gezeigt: Man muss manchmal Dinge erleben, um zu wissen, was wirklich zu einem passt.
Hochzeit zu zweit – Unser ganz besonderer Moment
Unsere Hochzeit nur zu zweit auf der dänischen Insel Fanø war perfekt. Wir haben uns bewusst dafür entschieden, die Feier klein und nur zu zweit zu gestalten – ohne den Druck, eine große Veranstaltung zu organisieren.
Stattdessen wollten wir uns auf das Wesentliche konzentrieren: uns als Paar. Die ruhige und unberührte Natur Fanøs war die perfekte Kulisse für diesen besonderen Moment.
Warum haben wir uns dafür entschieden?
Die Atmosphäre war viel persönlicher und entspannter als bei einer großen Feier, und die Kombination von Hochzeit und Urlaub machte das Erlebnis unvergesslich. In einer Zeit, in der große Feierlichkeiten aufgrund der Corona-Beschränkungen im September 2020 unsicher waren, war es aber auch eine pragmatische Entscheidung.
Wir konnten uns voll aufeinander fokussieren, ohne den organisatorischen Aufwand und die Kosten einer großen Hochzeit. Ich würde es jederzeit wieder so machen. Ein weiteres Highlight folgte übrigens neun Monate später: die Geburt unseres ersten Kindes.
Was ist dein liebstes Bucket List-Erlebnis?
Jeder von uns hat diese besonderen Momente, die uns lange in Erinnerung bleiben – sei es ein kleines Abenteuer oder ein großes Lebensziel, das wir erreicht haben.
Jetzt interessiert mich: Was ist dein liebstes Bucket List Erlebnis? Hast du schon etwas Unglaubliches erlebt oder steht das Highlight noch bevor?
Wenn du noch auf der Suche nach Inspiration bist, schau gerne in meinem Beitrag mit Bucket List Ideen vorbei. Dort findest du viele Anregungen für dein nächstes Abenteuer – ganz gleich, ob alleine, zu zweit oder mit der Familie.
Denise Ni
Bucket Listerin, Online-Marketing-Enthusiastin und Neu-Mama
Seit 2017 ist Denise begeisterte Bucketlisterin. Auf ihrem Blog berichtet sie in über 130 Beiträgen von ihren eigenen Erlebnissen. Überdies unterstützt sie ihre Leserschaft dabei, eine eigene Bucket List zu erstellen, Bucket List Ideen zu finden und die eigenen Ziele zu erreichen.
Ihre Begeisterung für das Thema spiegelt sich auch in ihren drei Büchern wider, die sie zusammen mit dem Remote Verlag veröffentlichte. Als Bucket List-Expertin war sie bereits zu Gast im SWR 2 Radio und weiteren Print- und Onlinemedien (Über Mich).