
Eine Bucket List zu erstellen, ist nicht schwer. Im Prinzip schreibst du all die Dinge auf, die erleben und erreichen möchtest. Dennoch gibt es einige einfachen Tipps, die dir dabei helfen, die für Dich perfekte Bucket List zu erstellen.
- Tipp 1: Stell dir die richtigen Fragen
- Tipp 2: Hol dir Inspiration
- Tipp 3: Sorge für Ausgewogenheit auf deiner Bucket List
- Tipp 4: Schreibe deine Bucket List auf jeden Fall auf
- Tipp 5: Erstelle eine Reverse Bucket List
- Tipp 6: Bleib dran und entspann dich, wenn es mal nicht weitergeht
- Tipp 7: Halte deine Bucket List dynamisch
- Tipp 8: Schaffe Erinnerungen fürs Leben
- Bucket List Tipps zum Download
Tipp 1: Stell dir die richtigen Fragen
Jede Bucket List fängt mit einem leeren Blatt oder einem leeren Word-Dokument an. Zum Einstieg empfehle ich dir in dich zu gehen und in dich reinzuhören, was dir im Leben wichtig ist.
Dabei helfen u.a. folgende Fragen:
- Was würdest du machen, wenn Geld keine Rolle spielt?
- Was würdest du machen, wenn du nur noch wenige Wochen zu leben hättest?
- Was waren deine Kindheitsträume?
- Was sind Träume von wichtigen Menschen in deinem Leben, die du Ihnen unbedingt erfüllen möchtest?
- Was würdest du gerne machen, wozu dir bislang der Mut gefehlt hat?
- Welche Orte möchtest du gerne (nochmal) sehen?
- Was macht dich so richtig glücklich und zufrieden?
Tipp 2: Hol dir Inspiration
Niemand muss das Rad neu erfinden. Deine Bucket List steht nicht in Konkurrenz zu anderen und es geht nicht darum, wer die außergewöhnlichsten Ideen hat. Für meine Bucket List habe ich mich im Internet von anderen Blogs inspirieren lassen, habe in Bücher geschaut oder die Seiten von Mydays und Jochen Schweizer* durchstöbert. Inspiration findest du bei meinen Bucket List Ideen. Weitere „Quellen“ findet ihr in meinen Leseempfehlungen.

Tipp 3: Sorge für Ausgewogenheit auf deiner Bucket List
Wer den Hashtag #Bucketlist bei Instagram eingibt, wird schnell demotiviert. Es wirkt so, als ob eine Bucket List gleichzusetzen, ist mit kostspieligen Reisen in ferne Länder und Übernachtungen in den originellsten Unterkünften.
Daher habe ich bei meiner Bucket List darauf geachtet, neben großen Zielen wie einer Fahrt in der Transsibirischen Eisenbahn auch ganz kleine Ziele mit aufzunehmen, wie Sushi selbst machen oder Sehenswürdigkeiten in der eigenen Stadt.

Ein Vorteil davon, nicht nur die großen Lebensziele aufzulisten liegt darin, dass du durch das Erreichen der kleinen Ziele Erfolgserlebnisse hast, während die großen Ziele dich herausfordern und für Motivation sorgen.
Neben großen und kleinen Zielen habe ich meine Bucket List in verschiedene Kategorien geteilt. Neben Reisezielen habe ich u. a. auch sportliche, kulturelle oder kulinarische Ziele, möchte mich persönlich weiterentwickeln und ganz besondere Dinge erleben.
Es ist auch nicht wichtig, ob 10, 100 oder gar 1000 Punkte auf deiner Bucket List stehen. Es ist deine Liste und du entscheidest, was drauf kommt.
Tipp 4: Schreibe deine Bucket List auf jeden Fall auf
Mach nicht den Fehler, dass du versuchst deine Ziele im Kopf zu behalten. Das gesprochene Wort ist schnell vergessen und Gedanken gehen verloren. Ein geschriebenes Wort aber bleibt und schafft Verbindlichkeit. Ob als Notizbuch, digital, als Bild, Mindmap oder in deinem Bullet Journal bleibt dir überlassen. Durch das Aufschreiben gibst du dir ein Versprechen an dich selbst, deine Träume zu verwirklichen.

Durch meinen Bucket List Blog teile ich meine Erfahrungen mit Anderen und hoffe den Ein oder Anderen inspirieren zu können. Auf jeden Fall motiviert es mich immer unheimlich, wenn ich einen Punkt auf meiner Liste abhaken kann. Positiver Nebeneffekt meiner öffentlichen Bucket List ist auch, dass Freunde und Bekannte auf mich zukommen, weil sie Punkte mit mir gemeinsam abhaken möchten oder anbieten, mir Schach spielen oder mit Stäbchen essen beizubringen.
Tipp 5: Erstelle eine Reverse Bucket List
So eine Bucket List kann am Anfang ganz schön frustrierend sein, wenn man sieht, was man alles noch nicht erlebt hat. Auch ich habe mich gefragt, was ich in den ersten 25 Jahren meines Lebens eigentlich versäumt habe. Dabei war dem gar nicht der Fall. Ich habe auch vorher schon viele spannende Dinge in meinem Leben erlebt, die mir aber gar nicht mehr so präsent waren.
Deswegen empfehle ich dir, die Dinge, die du bereits erlebt hast in einer Reverse Bucket List festzuhalten. Meine Reverse Bucket List findest du hier.
Tipp 6: Bleib dran und entspann dich, wenn es mal nicht weitergeht
Deine Bucket List soll eins nicht tun: dich stressen. Das machen Facebook, Instagram und Co. schon genug. Es geht nicht darum, mit Anderen in einen Wettbewerb zu treten oder ab nun an mit allen Mittel das Leben bis zum Äußersten genießen zu müssen.

Eine Bucket List ist kein Vollzeit-Job. Es gibt immer mal wieder Phasen, in denen wir mehr oder weniger aktiv sind. Es ist völlig legitim, ein paar Wochen oder gar Monate mal nichts Besonderes erlebt zu haben. Diese Pausen und der Abstand zur eigenen Bucket List sind auch wichtig, um durch Erlebnisse zu wachsen, Erinnerungen zu verarbeiten, in uns zu gehen und uns in schwierigen Lebensphasen vollends auf andere Dinge zu konzentrieren. Die Lust an der eigenen Bucket List kommt von ganz selbst wieder.
Tipp 7: Halte deine Bucket List dynamisch
Deine Bucket List ist nicht in Stein gemeißelt. Seitdem ich meine Bucket List im Dezember 2017 geschrieben habe, sind zahlreiche neue Ideen dazugekommen, die ich in meinem Bullet Journal sammele und bald ergänzen werde.
Du wirst durch deine Bucket List auch merken, dass ich Prioritäten verschieben werden. Je mehr du deine Komfortzone verlässt, desto größer werden auch deine Ideen und die Bereitschaft Risiken einzugehen.

Bei mir ist es so, dass materielle Ziele mittlerweile viel weniger wichtig sind. Es ist mir unerklärlich, warum mir vor einem halben Jahr noch wichtig war ein teures Parfüm zu besitzen. Ich habe schon jetzt das Gefühl, an meiner Bucket List zu wachsen und größere Ziele ins Auge zu fassen. Daher erlaube dir Punkte von deiner Bucket List zu streichen und neuen Zielen Raum zu geben
Tipp 8: Schaffe Erinnerungen fürs Leben
Materielle Dinge sind vergänglich, Erinnerungen aber bleiben ein Leben lang und sind das, worauf wir am Ende des Lebens zurückblicken werden. Durch meinen Blog habe ich eine tolle virtuelle Erinnerung an meine Erlebnisse. Überdies habe ich mit meinem Freund Mann ein Fotoalbum, in dem wir unsere gemeinsamen Erlebnisse festhalten.
Noch mehr Tipps findest du hier: Erinnerungen festhalten: 13 Ideen für deine schönsten Momente
Bucket List Tipps zum Download
Meine Bucket List Tipps habe ich noch einmal in übersichtlicher Form in einer Infografik zusammengefasst. Diese kannst du gerne herunterladen.

Weitere interessante Beiträge und Seiten:
- Erfahre, was eine Bucket List ist: Was ist eine Bucket List?
- Lerne, wie du eine Bucket List erstellst: Bucket List erstellen – In 4 Schritten zu deiner persönlichen Bucket List
- Erhalte Vorlage für deine Bucket List: Bucket List Vorlagen zum Downloaden und Ausdrucken
- Lass dich von meinen Bucket List Ideen inspirieren: Großartige Ideen für deine Bucket List
- Bekomme Tipps, wie du deine Ziele erreichst: Hürden überwinden – So erreichst du deine Bucket List Ziele
- Verfolge meine Bucket List Erlebnisse –> zu meinen Blogbeiträgen