8 Tipps für deine persönliche Bucket List
Bereits nach ca. 6 Monaten, kann ich sagen, dass meine Bucket List mein Leben sehr zum Positiven verändert hat. In habe in den letzten Monaten so viele neue Dinge probiert.
Ich bin u.a. 10 km am Stück gelaufen, habe an eine Art Night teilgenommen, Handlettering-Kurse gemacht, Heimwerken auf (bislang) vier Bauhaus Womens Nights gelernt, Ziplining in der Eifel, Salsa auf einer Salsa-Party getanzt, Karneval in Köln gefeiert, den ??? Escape-Room in Köln ausprobiert und diverse Museen und Ausstellungen besucht.
Eine Norwegen Rundreise, ein Holi-Festival, Golf spielen und Houserunning sind schon fest gebucht.
In diesem Beitrag möchte ich meine Tipps zum Erstellen und Weiterverfolgen einer Bucket List weitergeben. Mehr dazu warum du eine Bucket List erstellen solltest, kannst du übrigens hier nachlesen.
Tipp 1: Stell dir die richtigen Fragen
Inhaltsverzeichnis
Jede Bucket List fängt mit einem leeren Blatt oder einem leeren Word-Dokument an. Zum Einstieg empfehle ich dir in dich zu gehen und in dich reinzuhören, was dir im Leben wichtig ist. Dabei helfen u.a. folgende Fragen:
- Was würdest du machen, wenn Geld keine Rolle spielt?
- Was würdest du machen, wenn du nur noch wenige Wochen zu leben hättest?
- Was waren deine Kindheitsträume?
- Was sind Träume von wichtigen Menschen in deinem Leben, die du Ihnen unbedingt erfüllen möchtest?
- Was würdest du gerne machen, wozu dir bislang der Mut gefehlt hat?
- Welche Orte möchtest du gerne (nochmal) sehen?
- Was macht dich so richtig glücklich und zufrieden?
Tipp 2: Hol dir Inspiration
Niemand muss das Rad neu erfinden. Deine Bucket List steht nicht in Konkurrenz zu Anderen und es geht nicht darum wer die außergewöhnlichsten Ideen hat. Für meine Bucket List habe ich mich im Internet von anderen Blogs inspirieren lassen, habe in Bücher geschaut oder die Seiten von Mydays und Jochen Schweitzer durchstöbert. Inspiration findest du bei meinen Bucket List Ideen. Weitere „Quellen“ findet ihr in meinen Leseempfehlungen.
Tipp 3: Sorge für Ausgewogenheit auf deiner Bucket List
Wer den Hashtag #Bucketlist bei Instagram eingibt, wird schnell demotiviert. Es wirkt so, als ob eine Bucket List gleichzusetzen, ist mit kostspieligen Reisen in ferne Länder und Übernachtungen in den originellsten Unterkünften.
Daher habe ich bei meiner Bucket List darauf geachtet neben großen Zielen wie einer Fahrt in der Transsibirischen Eisenbahn auch ganz kleine Ziele mit aufzunehmen wie z.B. Sushi selber machen oder Sehenswürdigkeiten in der eigenen Stadt.
Ein Vorteil davon nicht nur die großen Lebensziele aufzulisten liegt darin, dass du durch das Erreichen der kleinen Ziele Erfolgserlebnisse hast, während die großen Ziele dich herausfordern und für Motivation sorgen.
Neben großen und kleinen Zielen habe ich meine Bucket List in verschiedene Kategorien geteilt. Neben Reisezielen habe ich u.a. auch sportliche, kulturelle oder kulinarische Ziele, möchte mich persönlich weiterentwickeln und ganz besondere Dinge erleben.
Es ist auch nicht wichtig, ob 10, 100 oder gar 1000 Punkte auf deiner Bucket List stehen. Es ist deine Liste und du entscheidest, was drauf kommt.
Tipp 4: Schreibe deine Bucket List auf jedenfall auf
Mach nicht den Fehler, dass du versuchst deine Ziele im Kopf zu behalten. Das gesprochene Wort ist schnell vergessen und Gedanken gehen verloren. Ein geschriebenes Wort aber bleibt und schafft Verbindlichkeit. Ob als Notizbuch, digital (z.B. auf bucketlist.org oder als Blog), als Bild, Mindmap oder in deinem Bullet Journal bleibt dir überlassen. Durch das Aufschreiben gibst du dir ein Versprechen an dich selbst, deine Träume zu verwirklichen.
Durch meinen Bucket List Blog teile ich meine Erfahrungen mit Anderen und hoffe den Ein oder Anderen inspirieren zu können. Auf jeden Fall motiviert es mich immer unheimlich, wenn ich einen Punkt auf meiner Liste abhaken kann. Positiver Nebeneffekt meiner öffentlichen Bucket List ist auch, dass Freunde und Bekannte auf mich zukommen, weil sie Punkte mit mir gemeinsam abhaken möchten oder anbieten mir Schach spielen oder mit Stäbchen essen beizubringen.
Tipp 5: Erstelle eine Reverse Bucket List
So eine Bucket List kann am Anfang ganz schön frustrierend sein, wenn man sieht, was man alles noch nicht erlebt hat. Auch ich habe mich gefragt, was ich in den ersten 25 Jahren meines Lebens eigentlich versäumt habe. Dabei war dem gar nicht der Fall. Ich habe auch vorher schon viele spannende Dinge in meinem Leben erlebt, die mir aber gar nicht mehr so präsent waren.
Aus diesem Grund empfehle ich dir die Dinge, die du bereits erlebt hast in einer Reverse Bucket List festzuhalten. Meine Reverse Bucket List findest du hier.
Tipp 6: Bleib dran und entspann dich, wenn es mal nicht weitergeht
Deine Bucket List soll eins nicht tun: dich stressen. Das machen Facebook, Instagram und Co. schon genug. Es geht nicht darum mit Anderen in einen Wettbewerb zu treten oder ab nun an mit allen Mittel das Leben bis zum äußersten genießen zu müssen.
Eine Bucket List ist kein Vollzeit-Job. Es gibt immer mal wieder Phasen in denen wir mehr oder weniger aktiv sind. Es ist völlig legitim ein paar Wochen oder gar Monate mal nichts Besonderes erlebt zu haben. Diese Pausen und der Abstand zur eigenen Bucket List sind auch wichtig, um durch Erlebnisse zu wachsen, Erinnerungen zu verarbeiten, in uns zu gehen und uns in schwierigen Lebensphasen voll und ganz auf andere Dinge zu konzentrieren. Die Lust an der eigenen Bucket List kommt von ganz selbst wieder.
Tipp 7: Halte deine Bucket List dynamisch
Deine Bucket List ist nicht in Stein gemeißelt. Seitdem ich meine Bucket List im Dezember 2017 geschrieben habe, sind zahlreiche neue Ideen dazugekommen, die ich in meinem Bullet Journal sammele und bald ergänzen werde.
Du wirst durch deine Bucket List auch merken, dass ich Prioritäten verschieben werden. Je mehr du deine Komfortzone verlässt, desto größer werden auch deine Ideen und die Bereitschaft Risiken einzugehen.
Bei mir ist es so, dass materielle Ziele mittlerweile viel weniger wichtig sind. Es ist mir unerklärlich, warum mir vor einem halben Jahr noch wichtig war ein teures Parfüm zu besitzen. Ich habe schon jetzt das Gefühl an meiner Bucket List zu wachsen und größere Ziele ins Auge zu fassen. Daher erlaube dir Punkte von deiner Bucket List zu streichen und neuen Zielen Raum zu geben.
Tipp 8: Schaffe Erinnerungen fürs Leben
Materielle Dinge sind vergänglich, Erinnerungen aber bleiben ein Leben lang und sind das worauf wir am Ende des Lebens zurückblicken werden. Durch meinen Blog habe ich eine tolle virtuelle Erinnerung an meine Erlebnisse. Darüber hinaus habe ich mit meinem Freund ein Fotoalbum, in dem wir unsere gemeinsamen Erlebnisse festhalten.
Bucket List Tipps zum Download
Meine Bucket List Tipps habe ich nochmal in übersichtlicher Form in einer Infografik zusammengefasst. Diese kannst du gerne herunterladen.
Eine Anleitung zum Erstellen deiner eigenen Bucket List inklusive Vorlagen findest du in dem Beitrag In 3 Schritten zur Bucket List inklusive Vorlage
Möchtest du nochmal nachlesen, warum du überhaupt eine Bucket List erstellen solltest, wirst du hier fündig.
Ein wirklich toller Beitrag! Ich habe gerade am Wochenende damit angefangen, eine Bucket list zu scheiben – Ziplining steht übrigens noch drauf. 😉
Ich denke, dass das Verschriftlichen beim Verfolgen der Ziele hilft. Mir zumindest.
Liebe Grüße
Julie
Wow, toller Beitrag! Man spürt richtig wie wichtig Dir das Thema ist und wie viel Herzblut in dem Artikel steckt! 🙂 Eine Bucketlist finde ich super schön und wichtig, denn in Alltasgsstress vergisst man Dinge, die man gerne machen würde, leider oft.
Liebe Grüße aus Berlin. ♥
XX,
http://www.ChristinaKey.com
Danke für deinen Kommentar. Hat mich sehr gefreut zu lesen 🙂 Ja mir liegt das Thema sehr am Herzen. Ich weiß, dass nicht jedem Listen liegen. Seit ich meine Bucketlist und den Blog habe, hat sich bei mir so viel verändert und ich habe schon viel erreicht bzw. tolle Dinge erlebt. Das möchte ich gerne weitergeben.
LG Denise
Der perfekte Beitrag für mich! Zu lange schiebe ich es schon vor mir her eine anständige Bucketlist zu erstellen. Bislang sind es eher viele kleine Zettel die im Gesamten meine „Liste“ bilden. Du hast mir heute neue Motivation mit auf den Weg gegeben das Thema Bucketlist nochmals anzugehen, merci!
Viele Grüße
Isa
Freut mich, dass du aus meinem Beitrag etwas mitnehmen kannst 🙂 Ich habe es vorher ähnlich wie du gehandhabt. Meine Erfahrung ist, wenn ich die Punkte wirklich mal aufliste, setzte ich sie auch wirklich um 🙂
LG Denise
Man nimmt sich doch immer Dinge vor und erledigt diese gar nicht. So eine Bucketlist müssen wir auch machen, wo ganz oben das Treffen mit euch drauf steht 🙂 Da freuen wir uns schon drauf. Escaperoom habe ich auch schon mal gemacht, war echt ganz lustig. Würde ich jederzeit wieder machen.
LG Steffi
In Wuppertal hat ein neuer Escape Room aufgemacht 😉 Aber ich denke ich finde schon noch ein paar spannende Events in Wuppertal und der Termin mit euch (auch wenn es noch kein konkretes Datum gibt) ist vorgemerkt 🙂
LG Denise
Ein wirklich schöner Artikel, der dazu motiviert, die eigenen Ziele mal konkret aufzulisten. Wie oft nehmen wir uns etwas vor, um es dann doch zu vergessen oder auf die lange Bank zu schieben 😉