Beitragsgrafik: Erinnerungen festhalten - 13 Ikreative deen für deine schönsten Momente

Zuletzt aktualisiert: 4. Januar 2024

Erinnerungen festhalten: die 13 kreative Ideen für deine schönsten Momente

Aus vielen eurer Bucket List-Abenteuer werden Momente, die du am liebsten niemals vergessen möchtet, weil sie so schön waren. So schön, dass du noch Jahre später gerne liebend gerne an sie denkst. Leider verblassen Erinnerungen mit der Zeit.

In diesem Beitrag verrate ich dir meine persönlichen Tipps, wie du besondere Momente im Leben einfach festhalten kannst. 

Der Klassiker: Erinnerungen auf Fotos festhalten

Fotos sind der Klassiker, wenn es darum geht, Erinnerungen festzuhalten. Das praktische: In der heutigen Zeit sind sie mit einer Digitalkamera oder dem Smartphone schnell gemacht. Der Haken: Genauso schnell verschwinden solche Schnappschüsse im digitalen Archiv.

Doch dem muss nicht so sein. Mittlerweile gibt es unzählige Möglichkeiten aus Fotos in Szene zu setzen.

Analoge und digitale Fotobücher

In alten Fotoalben stöbert doch jeder gerne. Gemeinsam durch die knisternden Seiten blättern und die Anekdoten hinter den Bildern zum besten geben, herrlich. Im Vergleich zum digitalen Archiv haben klassische Fotoalben den entscheidenden Vorteil des haptischen Erlebens.

Mehrere aufgeschlagene Fotoalben

Denn ganz ehrlich: Wer setzt sich schon vor den Rechner und schaut sich die 3532 Bilder der Südamerika-Rundreise an? Ich für meinen Teil kann diese Frage ganz klar mit Nein beantworten.

Abzüge zu bestellen, aufkleben und die Bilder beschriften kostet allerdings Zeit. Schneller geht es, wenn du ein digitales Fotoalbum erstellst. Du kannst fertige Layoutvorlagen nutzen oder dir sogar automatische Vorschläge anzeigen lassen.

Bilder, Handyhüllen und Co.

Manchmal sind es auch einzelne Lieblingsfotos, die du Szene setzen möchtest. In diesem Fall hast du die Qual der Wahl ob du dein Lieblingsmotiv lieber auf einer Tasse, einem Collegeblock, einem Puzzle oder einer Trinkflasche haben möchtest.

Scrapbook: Dein kreatives Erinnerungsbuch

Wenn deine kreative Ader Pablo Picasso und Salvador Dalí Konkurrenz macht, ist ein Scrapbook für dich eine tolle Möglichkeit dich mal wieder auszutoben. Zudem erhalten deine kostbaren Erinnerungsschätze eine persönliche Note zu verleihen und so sie besonders ansprechend zu präsentieren.

Ein Scrapbook ist ein selbst gestaltetes Album, in dem du Fotos, Briefe, Tickets, Zeitungsausschnitte und andere Erinnerungsstücke sammelst. Washitapes, Motivpapier, Briefumschläge, Texte, Zeichnungen, Sticker und Co. verwandeln das Erlebte in ein persönliches Erinnerungsalbum. Dies erfordert zwar etwas mehr Zeit. Dafür hast du am Ende ein echtes Kunstwerk, welches du sicher immer wieder gerne durchblätterst.

Scrapbooking ist auch deshalb so beliebt, weil du dich beim Gestalten auf die besten Bilder reduzieren musst. Außerdem kannst du die Stimmung über das reine Foto mit deinem kreativen Beiwerk viel besser bewahren. Für manch Einen ist das Scrapbooking auch eine tolle Möglichkeit das Erlebte zu reflektieren.

( Online- ) Tagebuch schreiben

Tagebuch schreiben mag altmodisch klingen, wenn es um das Festhalten von Erinnerungen geht, ist diese Variante aber sehr effektiv. Du kannst nämlich auch deine Gedanken und Gefühle festhalten. Etwa vermeintliche Kleinigkeiten, die dir an diesem Tag ein Lächeln ins Gesicht zauberten oder bei denen du herzhaft lachen musstest. Es braucht hierzu nicht immer ein langer Tagebucheintrag zu sein. Ein paar Notizen reichen!

Ein (richtiges) Tagebuch mit Papier und Stift ist dir zu aufwendig? Oder handschriftliche Notizen nicht so dein Ding? Immerhin arbeitest du ohnehin den ganzen Tag am PC? Dann ist ein Online-Tagebuch die passende Alternative zur Papierform für dich. Hierfür kannst du ganz einfach ein Word Dokument anlegen oder ein Google Docs erstellen. Oder aber du entscheidest dich für eine der unzähligen Online-Tagebuch Apps oder Plattformen.

Hier einige Beispiele für Online-Tagebücher:

Eine digitale Version ist dir immer noch zu aufwendig? Dann schau dir mal YAY an. Das Toll verspricht automatisiert, oder zumindest stark vereinfacht, Online-Tagebücher zu erstellen.

Führe ein Sprachtagebuch

Noch schneller geht es, wenn du statt eines schriftlichen Tagebuches ein Sprachtagebuch führst. Erstell dir einfach Sprachnachrichten an dich selbst oder nutze die Tagebuch-App Day One (leider nur im App-Store erhältlich). Hier kannst du Tagebucheinträge mit Audio-Dateien ergänzen.

Du kennst es wahrscheinlich von WhatsApp. Manchmal hat man einfach keine Lust mehr, einen langen Text zu schreiben. Eine Sprachaufnahme ist schnell gemacht. Außerdem kann deine Stimme deine aktuelle Stimmung viel besser wiedergeben als jedes Emoji.

Integriere deine Erinnerungen in dein Bullet Journal

Ein Bullet Journal kann Kalender, Ideensammlung, Notizbuch, Gewohnheitentracker und noch vieles mehr sein. Wie wäre es, wenn du in dein Bullet Journal auch ein kleine Rückschau deiner Erlebnisse integriert. Wege dich hier kreativ auszutoben gibt es viele.

Flatlay mit einem aufgeschlagenem Bullet Journal

Du könntest etwa jeden Monat (oder jedes Jahr) eine Memory Page anlegen. Hier kannst du mit kleinen Zeichnungen (oder schriftlich, jeder so wie er oder sie mag) das Erlebte Revue passieren lassen. Gib den Begriff Memory Pages ruhig und mal das Pinterest-Suchfeld ein und du erhältst eine große Menge an Inspiration.

Leg eine Erinnerungskiste an

Die Eintrittskarte vom Starlight Musical, ein Kastanienmännchen, eure Bahntickets nach Berlin oder Muscheln aus dem Ostseeurlaub – eine Erinnerungskiste beherbergt deine ganz persönlichen (Erinnerungs-)Schätze. Bei Etsy findest du zahlreiche Anbieter, die dir individuelle Kisten für deine Erinnerungen herstellen. Beliebte Gravuren für Reiseerinnerungen sind etwa die Koordinaten eines Urlaubsortes, Flaggen, Umrisse einer Insel oder eines Landes, das Datum einer Reise oder Weltkugel.

Dreh ein Erinnerungsvideo

Im Vergleich zu Fotos haben Videos einen unglaublichen Mehrwert. Denn ein Foto friert nur einen Moment ein. Videos hingegen können Stimmungen viel besser einfangen, da sie auch Bewegungen und Geräusche aufnehmen. Auch Jahre später vermittelt ein Video noch einen guten Eindruck von kleinen Details und den Gefühlen, die du damals hattest.

Um ein Erinnerungsvideo eures Erlebnisses zu drehen, benötigst du nicht viel. Eine Kamera oder ein Smartphone, einen Computer und ein wenig Kreativität sollten allerdings vorhanden sein. Um deine Videos nachträglich zu bearbeiten, ist nicht zwingend eine teure Profisoftware erforderlich. Bereits mit kostenlosen Apps können auch Anfänger ganz einfach Videos schneiden sowie Übergänge und Effekte einfügen.

Hier einige Beispiele:

Weltkarte mit Pins

Speziell für deine Reiseabenteuer ist eine Weltkarte zum Abstecken (alternativ eine Deutschland- oder Europakarte) eine fantastische Möglichkeit. Die Karten sind in vielerlei Ausführungen – z. B. als Magnetwand, zum Freirubbeln* oder Pinnen *– erhältlich.

Route USA & Kanada Ostküste mit goldenen Pins auf einer blauen Weltkarte

Der Sinn dahinter ist es, die Regionen, die du schon besucht hast, freizurubbeln oder mit einem Pin zu versehen. Je nach Größe der Karte kannst du das Ganze mit Fotos oder Tickets noch persönlicher gestalten. Ein weiterer Pluspunkt: Die Karten machen an deiner Wohnzimmerwand ordentlich was her und die Erinnerungen an eure Reise sind euch stets präsent.

Schreib dir eine Postkarte aus dem Urlaub

Eine Postkarte aus dem Urlaub zu schreiben, ist eine schöne Tradition. In Zeiten von WhatsApp und Co. wird sie leider immer seltener praktiziert. Wie wäre es, wenn du dir selbst eine Postkarte schreibst? Ja, im Ernst.

Kauf dir eine Postkarte, setz dich an einen schönen Ort und notiere die Sinneseindrücke, welche du gerade wahrnimmst. Was hast du heute lustiges erlebt? Was hat dich überrascht oder zum Nachdenken gebracht?

Erinnerungen festhalten: die 13 kreative Ideen für deine schönsten Momente 1 Postkarte

Wenn du die Postkarte schreibst, erscheint dir dies alles noch selbstverständlich. Wenn du die Postkarte aber Wochen oder gar Jahre später wieder in den Händen hast, werden dir die wenigen Zeilen unglaublich wertvoll erscheinen.

Erstelle eine Playlist mit deinen musikalischen Erinnerungen

Kennst du das: Manchmal hörst du die ersten Töne eines Liedes (I gotta feeling von den Black Eyed Peas) im Radio und schlagartig werden die Erinnerungen an die Abschlussfahrt nach Barcelona (2009) wieder wach?

Nicht selten verbinden wir (persönliche Urlaubs-) Erlebnisse, Orte, Lebensphasen oder Personen mit bestimmten Liedern. Auch nach Jahren lösen die Musikstücke schlagartig Erinnerungen wach, da mit Ihnen bestimmte Gefühle verknüpft sind.

Wie wäre es, wenn du nicht darauf wartest, dass deine Lieblingssongs im Radio laufen, sondern dir ganz bewusst eine Playlist mit deinen schönsten musikalischen Erinnerungen zusammenstellst.

Starte einen Blog oder Social-Media-Account

Ein (Reise-)Blog ist eine fantastische Möglichkeit, deine Erlebnisse festzuhalten und deine Geschichten mit anderen Personen zu teilen. Ich kann dir verraten: Das Bloggen macht unheimlich Spaß. Nicht ohne Grund bin ich schon seit einigen Jahren dabei und stöbere immer wieder selbst gerne durch meine alten Beiträge.

Ein weiterer Pluspunkt: Mitunter inspirierst du so auch deine Leser und Leserinnen, es dir gleichzutun.

Falls du noch überlegst, ob ein Blog das Richtige für dich ist, kannst du deine Erinnerungen auch auf Instagram teilen – ob privat oder öffentlich entscheidest du.

Reflektiere das vergangene Jahr

Das Jahresende ist prädestiniert dafür, Pläne für das kommende Jahr zu schmieden. Genauso kannst du das Ende eines Jahres aber auch zum Anlass nehmen, die vergangenen Monate Revue passieren zu lassen. Wenn dir dieser kalendarisch konstruierte Einschnitt missfällt, kannst du selbstverständlich auch jeden anderen Zeitpunkt nehmen.

Collage mit meinen schönsten Bilder aus dem Jahr 2022 (Denise' Bucket List Blog)

Hier sind einige Fragen, die du dir für deinen Jahresrückblick stellen kannst:

  • Wann war ich glücklich?
  • Was waren deine Top 5 Highlights des Jahres?
  • Was hat sich verändert?
  •  In welchen Bereichen hast du dich persönlich weiterentwickelt?
  • Worauf bin ich stolz?
  • Welche Ziele und Wünsche hast du erreicht?
  • Was habe ich zum ersten Mal gemacht?

Wichtig: Damit deine Erinnerungen an das vergangene Jahr nicht verloren gehen, halte die Antworte unbedingt schriftlich fest.

Meine Jahresrückblicke seit 2017 findest du hier:

Erstelle eine Reverse Bucket List

Eine weitere Möglichkeit, deine kostbaren Erinnerungen festzuhalten, ist eine Reverse-Bucket-List (oder auch Gabelliste). Anders als eine Bucket List funktioniert diese genau anders rum. Auf die Reverse Bucket List schreibst, du nämlich all jene Dinge, die du bereits erlebt hast und/oder von deiner Bucket List streichen konntest.

Wenn du mal einen kleinen Bucket-List-Durchhänger hast ist so eine Reverse-Bucket-List, um dir vor Augen zu führen, was du alles schon erreichst hast.

Fazit: Erinnerungen festhalten: Es gibt viele Optionen– entscheiden musst du dich nicht

Möglichkeiten deine kostbaren Erinnerungen festzuhalten gibt es viele. Jede der Optionen hat ihre Vor- und Nachteile. Probiere aus, was für dich am besten passt. Es sprichst auch nichts mehre Ideen zu kombinieren.

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Denise Ni

Bucket Listerin, Online-Marketing-Enthusiastin und Neu-Mama

Seit 2017 ist Denise begeisterte Bucketlisterin. Auf ihrem Blog berichtet sie in über 130 Beiträgen von ihren eigenen Erlebnissen. Überdies unterstützt sie ihre Leserschaft dabei, eine eigene Bucket List zu erstellen, Bucket List Ideen zu finden und die eigenen Ziele zu erreichen.

Ihre Begeisterung für das Thema spiegelt sich auch in ihren drei Büchern wider, die sie zusammen mit dem Remote Verlag veröffentlichte. Als Bucket List-Expertin war sie bereits zu Gast im SWR 2 Radio und weiteren Print- und Onlinemedien (Über Mich).

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