Irisfotoshooting Erfahrung – ein faszinierendes Kunstwerk deines Auges 2 Irisfotoshooting

Zuletzt aktualisiert: 3. Dezember 2023

Irisfotoshooting Erfahrung – ein faszinierendes Kunstwerk deines Auges

Du hast bestimmt schon mal gehört, dass die Augen der Spiegel zur Seele sind, oder? Ein Irisfotoshooting nimmt diese Idee auf ein ganz neues Level. Es geht darum, ein hochauflösendes Foto von deiner Iris – dem farbigen Teil deines Auges – zu machen. 

Ein Foto meiner Iris ist ein Punkt auf meiner Bucket List, der mich schon seit Jahren verfolgt. Zumindest habe ich auf Social Media in steter regelmäßig Werbeanzeigen mit den sehr eindrucksvollen Resultaten gesehen.

An meinem Geburtstag war es dann so weit. Der Termin war gebucht und mehr als bereit für diesen Punkt von meiner Bucket List zu streichen. In diesem Beitrag teile ich meine Erfahrungen mit dir, beantworte sämtliche Fragen und verrate dir einige faszinierende Details zur menschlichen Iris.

Was ist ein Irisfotoshooting?

Ein Irisfotoshooting ist eine spezielle Art von Fotoshooting, bei dem hochauflösende Bilder der Iris (=Regenbogenhaut), dem farbigen Teil des Auges, gemacht werden. Als Ergebnis bekommst du eine stark vergrößerte Aufnahme deiner Iris mit faszinierenden Details.

Ein kurzer Blick in die Geschichte

Die Irisfotografie ist nicht neu; sie hat sogar medizinische Wurzeln. Ärzte haben sie ursprünglich verwendet, um mehr über die Gesundheit des Auges zu erfahren (Irisdiagnostik). Die Idee ist, dass verschiedene Bereiche der Iris verschiedenen Organen oder Körpersystemen entsprechen – eine nicht ganz unumstrittene Diagnostik.

Seit den 2010-er Jahren hat sich die Irisfotografie zu einer Kunstform entwickelt, die von mehr und mehr Fotostudios angeboten wird.

7,8 Milliarden Menschen, aber keine 2 gleichen Iriden

Deine Iris ist so einmalig wie dein Fin­ger­ab­druck – nur viel fotogener. Die komplexen Bindegewebsstrukturen sind so einmalig, dass sie sich selbst bei eineiigen Zwillingen deutlich unterscheiden. Die Iriserkennung gilt daher auch als sehr sicheres Verfahren der Personenerkennung.

Stell dir also vor, du könntest ein detailliertes Porträt deiner Einzigartigkeit haben. Eine Nahaufnahme deiner Iris ist nicht nur ein cooles Foto für deine Wand (oder dein Social-Media-Profil), sondern auch ein tiefer Einblick in einen Teil von dir, den die meisten Menschen normalerweise nicht sehen.

Irisfotoshooting Erfahrung – ein faszinierendes Kunstwerk deines Auges 3 collage iris

Wie wird ein Foto von der Iris gemacht?

Um ein hochwertiges Foto deiner Iris zu bekommen, verwendet der Fotograf in der Regel eine spezielle Fotobox mit Ringlicht. Für das Foto legst du deinen Kopf auf eine Unterlage und hältst deine Augen weit geöffnet. 

Mit einem speziellen Makroobjekt macht der Fotograf nun mehrere Aufnahmen deines Auges. Hierfür wird in der Regel auch ein Blitz verwendet, aber keine Sorgen. Das Ganze ist weder schmerzhaft noch gefährlich und dauert nur wenige Minuten.

Im Anschluss wird das Foto deiner Iris so bearbeitet, dass Struktur und Farben hervorgehoben – aber nicht verändert – werden.

Meine persönliche Erfahrung

Den Wunsch ein Irisfotoshooting zu machen stand schon seit Jahren auf meiner Bucket List. Seitdem sind mir auf Social Media auch immer wieder Werbeanzeigen mit Irisfotos begegnet. Mein Vorhaben konnte also gar nicht in Vergessenheit geraten.

An meinem letzten Geburtstag war es dann so weit. Ich hatte mir den Tag freigenommen und bevor es dann nachmittags mit den familiären Feierlichkeiten losging, hatte ich ein paar Stunden für mich. Also schnell Junior wegbringen und auf in die Stadt zu meinem ersten freien Vormittag seit Langem.

Gebucht hatte ich das Fotoshooting einige Tage zuvor online bei Picture People in Wuppertal. Da ich in meinem Übereifer doch glatt die falsche Uhrzeit gebucht hatte (mein Terminplan war eng, im Anschluss hatte ich direkt eine Kräuterstempelmassage), rief ich noch mal im Studio an. Ein Umbuchen war zum Glück kein Problem. Am Telefon erhielt ich noch den Tipp, ein schwarzes Tuch oder Ähnliches mitzubringen. Dies würde die Spiegelung reduzieren, was aber eher bei sehr dunklen Augen relevant wäre.

Nun gut, hoch motiviert und überpünktlich kam ich am Tag des Geschehens im Fotostudio an. Wir konnten direkt starten. Oder fast. Denn zunächst musste ich mich noch entscheiden, welches meiner beiden Augen ich auf einem Foto verewigen möchte. Eine Frage, über die ich mir zuvor keine Gedanken gemacht hatte. Im Spiegel sahen meine Augen auch so ziemlich identisch aus. Aus dem Bauch heraus entschied ich mich für das Linke.

Nervös war ich nicht, hatte aber Bedenken wegen des Blitzlichtes. Seit meiner Augenlaser-OP (oder eigentlich schon davor) sind meine Augen etwas lichtempfindlich. In helles Licht schauen, mag ich gar nicht. Sobald Fotos mit Blitz von mir gemacht werden, habe ich eigentlich immer die Augen zu. So auch diesmal. Der Blitz war nicht weiter schlimm, dennoch habe ich immer instinktiv die Augen zugemacht, sodass es einige Anläufe benötigte, bis das Foto im Kasten war. Alles in allem dauert das eigentliche Shooting ca. 5 Minuten.

Und dann sah ich zum ersten Mal meine Iris in Nahaufnahme auf dem Bildschirm und war erst mal baff. Meine Augen wirkten auf dem Bild nicht nur deutlich blauer als beim Blick in den Spiegel, sondern hatte auch einige braune Sprenkel, die jetzt zum ersten Mal auffielen.

Während ich noch fasziniert mein eigenes Auge betrachtet, reichte mir der Fotograf eine Broschüre mit verschiedenen Größen und Motiven. Die Auswahl war riesig. Neben verschiedenfarbigen Größen und Hintergründen, kann man sich auch Fotos mit Sternzeichen oder andere künstlerische Darstellungen aussuchen. Besonders toll sehen auch mehrere Iriden (von Familien oder Freunden) auf einem Bild aus. 

Für meine Iris, habe ich einen blauen Hintergrund mit goldener Umrandung ausgesucht. Das überarbeite Bild erhielt ich in digitaler Form bereits nach wenigen Stunden. Den Ausdruck konnte ich mir am nächsten Tag abholen.

Irisfotoshooting Erfahrung – ein faszinierendes Kunstwerk deines Auges 4 deko bild iris

Die Kosten pro Irisfoto inkl. Datei lagen bei 49,99 € pro Iris (zur Preistabelle). Ausdrucke und zusätzliche Designs kosten dann noch einmal extra. Für die wenigen Minuten Fotoshooting im ersten Moment etwas viel, was man aber nicht vergessen darf ist, dass noch die Bildbearbeitung hinzukommt.

Für mich hat sich das Irisfotoshooting gelohnt und ich kann dir das Erlebnis für deine Bucket List weiterempfehlen. Und das direkt aus mehreren Gründen.

Warum ein Irisfotoshooting auf deine Bucket List gehört

Es ist höchste Zeit, ein Irisfotoshooting auf deine Bucket List zu setzen. Und hier sind die Gründe, warum:

  • Einzigartigkeit: Es gibt 7,8 Milliarden Menschen auf der Welt und genauso wie du, ist deine Iris einzigartig. Quasi wie ein Fingerabdruck, nur viel cooler und ästhetischer. Was du im Spiegel oder auf Fotos in klein siehst, sieht in der Nahaufnahme noch viel faszinierender aus. Du wirst Details entdecken, die dir vorher nicht aufgefallen sind.
  • Einzigartige Deko: Ein Irisfoto ist nicht nur ein Schnappschuss; es ist eine bleibende Erinnerung. Es ist etwas, das du an deine Wand hängen oder in einem besonderen Album aufbewahren kannst. Außerdem ist es ein tolles Gesprächsthema für Partys oder Familientreffen. „Hey, wollt ihr ein Foto von meiner Iris sehen?“ wird sicherlich für interessante Gespräche sorgen.
  • Spaßfaktor: Letztlich kann ein Irisfotoshooting auch ein aufregendes Erlebnis sein. Insbesondere wenn du dich dazu entschließt, ein gemeinsames Fotoshooting mit deiner Familie oder Freunden zu machen.

Tipps für ein erfolgreiches Irisfotoshooting

Du bist also bereit, dieses coole Irisfotoshooting von deiner Bucket List zu streichen? Hier noch ein paar Tipps, um das Beste aus dieser einzigartigen Erfahrung herauszuholen.

Das solltest du vor dem Fotoshooting beachten

  • Terminvereinbarung: Einige Studios sind ziemlich ausgebucht, also buche – selbst wenn das Shooting nur wenige Minuten dauert – einen Termin im Voraus.
  • Augengesundheit: Wenn du Kontaktlinsen trägst oder Augenprobleme hast, sprich vorher mit dem Fotografen.
  • Kosten: Erkundige dich nach den Preisen und möglichen Paketangeboten, damit es keine Überraschungen gibt.

Kleidung, Make-up und weitere Vorbereitungen

  • Kleidung: Die Kleidung spielt bei einem Irisfotoshooting meist keine Rolle, da nur dein Auge fotografiert wird. 
  • Make-up: Vermeide Augen-Make-up, da es das Ergebnis beeinflussen könnte.
  • Hygiene: Achte darauf, dass deine Augen sauber und frei von Reizungen sind.

Was man nach dem Shooting mit den Fotos machen kann

  • Druck: Ein gedrucktes Irisfoto sieht an der Wand einfach fantastisch aus. Einige Studios bieten auch spezielle Druckoptionen wie Leinwand oder Acrylglas an.
  • Digitale Verwendung: Du kannst dein Irisfoto auch digital verwenden, zum Beispiel als Profilbild in sozialen Netzwerken.
  • Geschenke: Ein Irisfoto ist ein tolles und persönliches Geschenk. Überlege, ob du zusätzliche Abzüge für Familie oder Freunde bestellen möchtest.

Irisfotoshooting selbst machen – So geht’s

Ein Irisfotoshooting zu Hause zu machen, ist durchaus machbar! Du benötigst eine hochauflösende Kamera und idealerweise ein Makro-Objektiv, um die feinen Details der Iris zu erfassen.

Gute Beleuchtung ist der Schlüssel: Verwende ein Ringlicht und vermeide direkte Blitze, um Blendungen zu verhindern. Ein einfarbiger, neutraler Hintergrund hilft, das Auge hervorzuheben. Für klare Bilder ist Stabilität wichtig. Ein Stativ für die Kamera und eine Kopfstütze für das Modell können hierbei helfen.

Achte darauf, dass das Modell direkt in die Kamera schaut. Nach dem Shooting kannst du mit Bildbearbeitungssoftware eventuelle Verbesserungen vornehmen. Aber denk immer an die Sicherheit und vermeide zu helles Licht direkt auf das Auge. Mit Geduld und Übung kannst du beeindruckende Irisfotos machen, die die einzigartige Schönheit des menschlichen Auges zeigen.

Interessante Fakten zur Iris

Hier noch ein paar interessante Fakten, die zeigen, wie einmalig unsere Iris ist: 

  • Hazel Eyes: Bei Menschen mit Hazel Eyes sind die grünen, braunen und blauen Anteile in der Iris so ausgeglichen enthalten, dass die Augenfarbe je nach Lichteinfall anders erscheint.
  • Verteilung der Augenfarben: Auch wenn es weltweit deutlich anders aussieht: IN Deutschland haben ca. 30 % der Menschen braune Augen (Tendenz steigend), weitere 30 % blaue Augen, 18 % grüne Augen, 3 % graue Augen und der Rest einen Mix aus mehreren Farben.
  • Aniridie: Manche Menschen werden ohne Iris geboren, ein Zustand, der als Aniridie bezeichnet wird. Bei Betroffenen wirkt die schwarze Pupille entsprechend groß. Die Krankheit geht mit starken Sehbeeinträchtigungen einher.
  • Iris-Heterochromie: In seltenen Fällen haben Menschen zwei verschiedene Augenfarben. Dieser Zustand ist als Iris-Heterochromie bekannt und betrifft weniger als 1 % der Weltbevölkerung.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Irisfotoshooting

Denise Ni

Bucket Listerin, Online-Marketing-Enthusiastin und Neu-Mama

Seit 2017 ist Denise begeisterte Bucketlisterin. Auf ihrem Blog berichtet sie in über 130 Beiträgen von ihren eigenen Erlebnissen. Überdies unterstützt sie ihre Leserschaft dabei, eine eigene Bucket List zu erstellen, Bucket List Ideen zu finden und die eigenen Ziele zu erreichen.

Ihre Begeisterung für das Thema spiegelt sich auch in ihren drei Büchern wider, die sie zusammen mit dem Remote Verlag veröffentlichte. Als Bucket List-Expertin war sie bereits zu Gast im SWR 2 Radio und weiteren Print- und Onlinemedien (Über Mich).

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