Zuletzt aktualisiert: 17. September 2023

Die 10 besten Minimalismus Bücher – Meine persönlichen Empfehlungen

Mehr als 500 Suchergebnisse spuckt Amazon für das Suchergebnis Minimalismus aus. Parallel zum gestiegenen Interesse an Minimalismus ist die Anzahl an Büchern zum Thema Minimalismus in den vergangenen Jahren explodiert. Eine Entwicklung, die ich sehr erfreulich finde. Allerdings kann man hier auch schnell den Überblick verlieren.

Daher stelle ich dir in diesem Beitrag meine Top 10 der besten Minimalismus-Bücher vor. Aus jedem dieser Bücher konnte ich für mich etwas mitnehmen. Hier findet ihr Erklärungen, was Minimalismus bedeutet und wie ihr ihn für euch individuell umsetzen könnt.

Magic Cleaning von Marie Kondo

Marie Kondo hat den Stein bei mir sozusagen ins Rollen gebracht, auch wenn ich andere Bücher noch mehr empfehlen würde. Magic Cleaning von Marie Kondo war das erste Buch, was ich über das Ausmisten gelesen habe. Im Anschluss habe ich meine Wohnung über Wochen hinweg rigoros ausgemistet.

Kern ihres Ausmiste-Konzeptes ist das Ausmisten nach einer festen Reihenfolge sowie die simple Frage „Does it spark joy?“, die man sich bei jedem Gegenstand stellen soll. Was bei Marie Kondo leider komplett fehlt, ist der Aspekt der Nachhaltigkeit z. B. wie man die aussortierten Dinge weitergeben kann.

Meine Erfahrungen mit der Konmari Methode könnt ihr in den Beiträgen Ausmisten mit der Konmari-Methode: Erfahrungen & Tipps und Aumisten mit Marie Kondo: So sieht es ein Jahr später bei mir aus nachlesen. Hier findest du Checklisten zum Download.

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Simplify your life von Werner Tiki Küstenmacher

Das Buch hatte ich günstig als Mängelexemplar erstanden und jahrelang im Schrank stehen. Erst als mich näher mit Minimalismus beschäftigt habe, ist mir dieses Buch endlich wieder in die Hände gefallen.

Werner Tiki Küstenmacher hat sich schon mit der Vereinfachung und Reduzierung des eigenen Lebens beschäftigt, als der Begriff Minimalismus noch nicht in aller Munde war. Dabei hat das Buch nichts in seiner Aktualität eingebüßt. Im Gegenteil: Es werden mit Beziehungen, Haus, Job, Finanzen und Familie sämtliche Lebensbereiche abgedeckt.

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Perlen statt Plunder von Andrea Bruchwitz

Auch Minimalisten dürfen schöne Dinge besitzen. Minimalismus und Chanel-Handtaschen stehen nicht im Widerspruch zueinander. Diese Auffassung, der ich rundum zustimme, vertritt Andrea Bruchwitz mit ihrem Konzept des ästhetischen Minimalismus.

Hierbei geht es darum, nur ausgewählte und dafür hochwertige Dinge, denen wir eine große Wertschätzung entgegenbringen, in unser Leben zu lassen. Also lieber eine teurere Lieblingshandtasche als zehn Discounter T-Shirts, die du in der nächsten Saison schon nicht mehr trägst.

Andrea beschreibt in dem Buch auch ihren eigenen Lebensweg vom Shopaholic und Weltenbummler zum Minimalisten. Absolut lesenswert!

Mein Interview mit Andrea kannst du hier nachlesen: Interview mit Andrea Bruchwitz über ästhetischen Minimalismus

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Dan-Sha-Ri: Das Leben entrümpeln, die Seele befreien von Hideko Yamashita

Dan-Sha-Was?! Ich gebe zu, dass es dem einen oder anderen in dem Buch etwas zu „esoterisch“ werden kann. Für mich ist Hideko Yamashitas Buch aber eines der wenigen Bücher, dass ich gelegentlich wieder lese.

Ähnlich wie bei Marie Kondo geht es darum zu hinterfragen, ob ein Gegenstand es überhaupt Wert ist, in ihn Mühe und Zeit für die Aufbewahrung zu investieren. Nach dem Ausmisten sollen sich innere Blockaden lösen können und der Energiefluss wieder angeregt werden.

Dan-Sha-Ri bedeutet übrigens Wegwerfen (Sha), Verzicht (Dan) und im letzten Schritt große Freiheit (Ri). Ich kann euch dringend empfehlen, euch auf Dan-Sha-Ri einzulassen. Für mich ist es eines der besten Bücher über Minimalismus.

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Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags von Karen Kingston

Ein aufgeräumtes und geordnetes Zuhause schafft nicht nur Ordnung in der Wohnung, sondern auch im Kopf. Mit Unordnung hingegen blockieren wir uns selbst. Karen Kingston erklärt in dem Buch anhand der Gesetzmäßigkeiten des Feng-Shui, wie wir uns selbst die Energie nehmen, neues in unser Leben zu lassen, wenn wir am Alten festhalten. Das Buch ist gut lesbar, motivierend und keinesfalls zu esoterisch.

Ich verspreche euch: Je mehr man in dem Buch liest, desto deutlicher werden Zusammenhänge klar und desto mehr verspürst du den Drang auszumisten.

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Minimalismus – Der neue Leichtsinn von Joshua Fields & Ryan Nicodemus

Was und vor allem wie viel braucht es, um ein erfülltes Leben zu führen? Ein Haus, ein Auto, ein sechsstelliges Einkommen oder mehrere Reisen im Jahr? Joshua und Ryan besaßen von all diesen Dingen einmal ziemlich viel und waren dennoch nicht glücklich im Leben. Mehr noch hat der Versuch, Glück zu kaufen, zu einem immer größeren Schuldenberg geführt. Statt jetzt rigoros auszumisten, sind die beiden Schritt für Schritt vorgegangen und haben ergründet, wo ihre Werte liegen und was ihnen im Leben wichtig ist.

Dieser Prozess lässt sich sehr gut in ihrem Buch und auf ihrem Blog nachvollziehen. Wichtiger Teil ihres Buches sind fünf Werte (Gesundheit, Beziehungen, Leidenschaft, Weiterentwicklung und soziales Engagement), die jeder von uns unterschiedlich stark gewichtet. Ich sehe das Buch auch weniger als klassisches Ausmiste- und Entrümplungsbuch. Vielmehr bekommst du hier Hilfestellungen mit auf dem Weg, wie du dich von falschen Ankern löst und dich stattdessen auf die Richtigen konzentrierst.

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Einfach Leben: Der Guide für einen minimalistischen Lebensstil

Dieses Buch erinnert eher an ein Magazin als an einen Ratgeber. Auf den knapp 240 Seiten mischen sich Interviews mit redaktionellen Artikeln und einige Anleitungen zum Selbermachen. Anstatt Ratschläge zu bekommen, ist man als Leser eher Beobachter und wird von anderen Menschen und ihrer Art des Minimalismus inspiriert. Diese praktischen Beispiele reeller Menschen fehlen mir in anderen Bücher teilweise.

Was etwas schade ist: In dem kommen immer nur die gleichen Menschen zu Wort. Typ hippes Berliner Großstadt-Paar. Minimalismus wirkt hier teilweise wie ein neuer Lifestyle-Trend. Dennoch habe ich mich von dem Buch angesprochen gefühlt und einige Denkanstöße und Tipps mitnehmen können.

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Ein Leben ohne Müll: Mein Weg mit Zero Waste von Olga Witt

Minimalismus bedeutet nicht nur etwas für das eigene Wohlbefinden zu unternehmen, sondern auch nachhaltig zu agieren. Für mich kommt es immer etwas heuchlerisch daher, wenn man für eine minimalistisch eingerichtete Wohnung erst mal ausmistet und dann ein neues Set identischer Bügel kauft oder seine Tupperware gegen Gefriertüten eintauscht.

Wer sich mit Minimalismus auseinandersetzt, stößt daher unweigerlich auch auf das Thema Müll. Genauer gesagt Müllvermeidung. Neben ihrem persönlichen Weg hält das Buch von Olga Witt viele Informationen zu Hintergründen und Tipps zur Müllvermeidung bereit. Toll finde ich auch, dass die Autorin Situationen beschreibt, wo sie mit konsequentem „Zero Waste“ an Grenzen stößt (bspw. Karnevalsumzug der Kinder und damit umgeht.

Wem es mit dem Thema ernst ist, ist mit dem Buch als Einstieg sehr gut beraten. Noch mehr Infos gibt es auf ihrem Blog zerowastelifestyle.de.

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Ich kauf nix! von Nunu Kaller

Noch ein Buch, das auf den ersten Blick vielleicht weniger mit Minimalismus zu tun hat. Aber weit gefehlt. Nunu Kaller beschreibt in ihrem Buch, wie sie es als absoluter Fast-Fashion-Shopaholic geschafft hat, ein Jahr lang keine neue Kleidung zu kaufen.

Dies klingt erst mal nach Verzicht und einer großen Einschränkung der persönlichen Interessen. Trotz ihrer sehr humorvollen Schreibweise ist Nunu Kaller das Thema aber ernst. So findet man in dem Buch diverse Hintergründe zu den Folgen von Fast-Fashion. Das Tolle an dem Buch ist: Die Autorin zeigt, dass sich ein Interesse an Mode mit Nachhaltigkeit und Minimalismus vereinen lässt. Etwa durch Secondhand, nachhaltige Marken oder selbst Nähen.

Mein absoluter Lieblingstipp von Nunu Kaller sind Kleidertauschpartys. Seit ich regelmäßig zu Kleidertauschpartys gehe, hat sich meine Zahl neu gekaufter Kleidungsstücke drastisch verringert.

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Buddha räumt auf von Regina Tödter

Lasst euch bitte nicht von Meister Propper auf dem Titelbild abschrecken! Dieses ist meiner Meinung nach mehr als unglücklich gewählt. Vielmehr geht es um die Verknüpfung von buddhistischen Weisheiten mit Minimalismus.

Die Autorin ist Religionswissenschaftlerin. Trotzdem ist der Schreibstil nicht übermäßig esoterisch oder missionierend. Das Buch Buddha räumt auf ist nicht nur eine Anleitung zum Ausmisten, sondern überträgt buddhistische Prinzipien auf alle Lebensbereiche. Kern des Buches sind die vier Weisheiten, die uns die Autorin Stück für Stück näher bringt, verpackt in alltägliche Geschichten und Lehren.

Ich kann das Buch sowohl für praktische Ausmiste-Tipps als auch für neue Impulse empfehlen.

Das waren meine zehn besten Minimalismus Bücher. Natürlich deckt diese Liste nicht die ganze Bandbreite an Minimalismus Bücher ab. Zudem kommen ständig neue Bücher auf den Markt.

Rezensionen zu weiteren Minimalismus Büchern, Blogs, Filmen und Websites findest du hier: Empfehlungen Minimalismus

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Kennst du bereits eines der hier vorgestellten Bücher? Oder empfiehlst du mir Bücher über Minimalismus, die ich in jedem Fall auch noch lesen sollte? Dann schreib mir deine Tipps gerne in die Kommentare.

Mein Weg zum Minimalismus

Wie bin ich überhaupt zum Minimalismus gekommen? Und warum empfehle ich euch meine Top10 der besten Bücher über Minimalismus?

Mein Weg zum Minimalismus hat 2018 Jahren begonnen. Damals habe ich eigentlich nach Tipps gesucht, wie man am besten Ordnung halten kann. Bei meinen Recherchen bin ich allerdings auf etwas ganz anderes gestoßen. Statt meinen Krempeln effizienter zu verstauen, habe ich mich reduziert. Nicht nur in materieller Hinsicht.

Seitdem hat sich bei mir viel verändert. Aus dieser Entwicklung und der Besinnung auf meine wirklichen Werte ist u. a. meine Bucket List entstanden.

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