Germanisches Museum Köln

Zuletzt aktualisiert: 6. Januar 2024

Ein Besuch im Römisch-Germanischen Museum in Köln

Einen Besuch im Römisch-Germanischen Museum in Köln habe ich mir seit mindestens 8 Jahren immer wieder vorgenommen. In der Zeit haben sich mir zahlreiche Gelegenheiten geboten: Ich hatte sechs Jahre lang als Student ein NRW-Ticket und hätte kostenlos mit der Bahn die 45 Minuten nach Köln fahren können. Einmal habe ich eine Freundin in Köln besucht und wir standen sogar schon vor dem Eingang und sind dann doch nicht reingegangen (warum eigentlich?!). Während meines Geschichtsstudiums hat die Uni Wuppertal mehrfach Exkursionen dorthin angeboten, aber ich bin nie mitgefahren.

Und nun habe ich es endlich geschafft 🙂 . In diesem Fall hat es mir wirklich geholfen, das Römisch-Germanische Museum auf meiner Bucket List stehen gehabt zu haben.

Skulpturen Römisch Germanisches Museum Köln

Was gibt es im Römisch-Germanischem Museum zu sehen?

Das Römisch-Germanische Museum befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof und zum Kölner Dom. Vielleicht war ich bei meinem letzten Kölnbesuchen einfach viel zu sehr vom Kölner Dom und der Domschatzkammer begeistert, sodass ich es danach nicht mehr ins Museum geschafft habe.

Kölner Dom

Spannenderweise wurde das Museum auf den Resten einer alten römischen Stadtvilla errichtet. Im Untergeschoss sind sogar noch Teil des Bodenmosaiks zu bewundern. Thematisch behandelt das Römisch-Germanische Museum Funde von der Altsteinzeit bis hin zum frühen Mittelalter. Schwerpunkt bildet aber deutlich erkennbar die römische Stadt- und Alltagsgeschichte. So kann man hier viele Alltagsgegenstände und Grabsteine der Römer bewundern, die in um Köln gefunden wurden.

Glas Sammlung Römisch Germanisches Museum

Am beeindruckendsten ist meiner Meinung nach direkt zu Beginn das Grabmal des Poblicius, einem ehemaligen Legionär. Beinahe unversehrt kann man immer noch erahnen, welche gesellschaftliche Stellung der dort begrabene gehabt haben mag.

Grabmal des Poblicius

Bucket List Fazit:

Museen sind nicht jedermanns Sache. In ein Kunstmuseum würde man mich auch nur höchst ungern reinbekommen. Als ehemalige Geschichtsstudentin habe ich aber von Natur aus ein großes Interesse an allem Geschichtlichem. Ich finde es auch total spannend, dass auf dem heutigen Kölner Stadtgebiet immer noch Ausgrabungen stattfinden. Bspw. fand 2016 eine Ausgrabung auf einer Fläche von 3000qm² eine Ausgrabung in der Nähe des Heumarktes statt, bei der u.a. römische Brunnen zutage kamen.

Offen gesagt hat mir der archäologische Park in Xanten aber noch etwas mehr zugesagt, da hier noch viel mehr von der ehemaligen römischen Stadt zu sehen ist. Natürlich hängt es auch immer davon ab, wie viel von der antiken Stadt noch erhalten ist. Knossos (Kreta), Perge (Türkei) oder aber Rom sind hier natürlich eine ganz andere Hausnummer. Ich finde es einfach beeindruckend Zeugnisse einer längst vergangenen Welt zu bestaunen und werde mir künftig fest vornehmen Geschichte nicht nur in meinen Studienunterlagen, sondern noch viel mehr im Reallife zu studieren. Ich hoffe somit, dass ich es sehr bald schaffe die Felsenstadt Petra zu besichtigen 🙂

Denise Ni

Bucket Listerin, Online-Marketing-Enthusiastin und Neu-Mama

Seit 2017 ist Denise begeisterte Bucketlisterin. Auf ihrem Blog berichtet sie in über 130 Beiträgen von ihren eigenen Erlebnissen. Überdies unterstützt sie ihre Leserschaft dabei, eine eigene Bucket List zu erstellen, Bucket List Ideen zu finden und die eigenen Ziele zu erreichen.

Ihre Begeisterung für das Thema spiegelt sich auch in ihren drei Büchern wider, die sie zusammen mit dem Remote Verlag veröffentlichte. Als Bucket List-Expertin war sie bereits zu Gast im SWR 2 Radio und weiteren Print- und Onlinemedien (Über Mich).

2 Kommentare zu „Ein Besuch im Römisch-Germanischen Museum in Köln“

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