Zuletzt aktualisiert: 19. August 2024
Golf Klischees: Was ist dran?
Kaum ein Sport ist mit so vielen Vorurteilen behaftet wie das Golfen. Der typische Klischee-Golfer ist alt, arrogant, wohlhabend und trägt Polohemden. Doch stimmen diese Vorstellungen oder sind sie nicht längst überholt? Bei einem Golf-Schnupperkurs hatte ich Gelegenheit mir meine eigene Meinung zu bilden.
Meine Vorstellungen vom Golf-Sport
Ich muss gestehen, dass ich vom Golfen ziemlich genau Vorstellungen hatte:
- elitär, Sport der oberen Zehntausend
- vorwiegend männlich, 50+ und wohlhabend
- Golfen ist nicht wirklich sportlich
- Dresscode: Karo-Hose, Polo-Hemd und Golfer-Kappe
- Golfen ist total langweilig (das habe ich von Minigolf abgeleitet)
Ziemlich viele Vorurteile kann man sagen. Ich war ganz erstaunt, als ich mitbekommen habe, dass im Bekanntenkreis eine junge Frau golft, die auch noch Studentin ist. Wie kann sie sich da leisten? Und fühlt sie sich überhaupt wohl unter lauter Rentnern?
Darum habe ich einen Golf-Schnupperkurs belegt
Mit geht es mit meiner Bucket List darum, neue Dinge auszuprobieren und neue Erfahrungen zu sammeln. Wie kann ich sagen, dass Golf nicht meins ist, wenn ich es noch nie gemacht habe? Es ist ziemlich einfach auf den Zug mit den Vorurteilen aufzuspringen und dabei vielleicht eine ganz tolle Erfahrung zu verpassen.
Zu Weihnachten habe ich einen Mydays-Gutschein geschenkt bekommen. Da die meisten anderen Aktionen in dem Gutschein-Buch entweder zu weit weg oder ziemlich langweilig (z.B. Brunchen, Massage) waren, habe ich mich für den Golf-Schnupperkurs entschieden.
Die Vorbereitung: Was ziehe ich beim Golfen an?
Wie schon beschrieben, hatte ich eine ziemlich genaue Vorstellung welcher Dresscode beim Golfen gilt. Doch ist das wirklich noch zeitgemäß? Auf der Webseite der Golfanlage wird zwar mit dem Slogan „Golfen für Jedermann“ geworben, Infos für totale Golf-Anfänger fehlen aber.
Sportkleidung wäre wahrscheinlich etwas fehl am Platze. Also habe ich die Google-Bildersuche befragt und kam wieder bei meinem Klischee aus. Mein Outfit bestand daher aus Karo-Hose (dafür aber lang statt kurz) und einem Poloshirt. Letzteres war aus Mangel an Alternativen mein Abi-Shirt. Aber das hat man sowieso kaum gesehen, da ich mir noch stilecht einen Pullover um die Schultern gebunden habe.
Golf-Schnupperkurs beim Gut Clarenhof
Für den Schnuppergolfkurs war ich bei Konzept Golf in Frechen. Die Golfanlage liegt unmittelbar beim Gut Clarenhof, sodass wir uns vor dem Golfkurs noch mit einem Snack stärken konnten und dem Hofladen einen Besuch abstatten konnten. Nach dem Kurs gab es dann natürlich noch ein Stückchen Kuchen.
Beim Golfplatz angekommen war schnell klar, dass wir beim Kurs die Jüngsten sein würden. Auch mein Outfit ist nicht weiter aus der Rolle gefallen. Der Golflehrer hat mich (so Leid es mir auch tut) an BWL-Justus erinnert. Dafür war es aber supernett und hat uns Anfängern alles toll erklärt.
Aber zum Anfang zurück: Nachdem die Gruppe vollständig war, wurden wir die Gruppe nochmal aufgeteilt. Ausgestattet mit verschiedenen Schlägern sind wir dann als 10-er Grüppchen mit unserem Golflehrer verschiedene Stationen abgelaufen.
Schritt 1: Putten lernen
Beim Putten soll der Golfball nicht fliegen, sondern aus kurzer Distanz direkt ins Loch befördert werden. Während man bei anderen Schlägen noch eine gewisse Toleranz hat, muss man beim Putten schon ziemlich präzise schlagen. Da man schon kurz vorm Ziel ist, kann dieser Schlag fürs Spielergebnis entscheidend sein.
Für mich war es gar nicht so einfach so zu schlagen, dass der Ball nicht fliegt. Keiner meiner rund 30 Bälle hat ein Loch getroffen.
Schritt 2: Pitchen lernen
Beim Pitchen geht es um das Annähern. Der Pitch hat eine hohe Flugkurve und kommt relativ schnell zu liegen. Hier hatte ich dann wiederum genau das gegenteilige Problem wie beim Putten. Statt direkt zum Erliegen zu kommen ist mein Ball immer noch weiter gerollt.
Schritt 3: Abschlag üben
Spätestens hier habe ich gemerkt, dass ich fürs Golfen absolut talentfrei bin. Ich habe es einfach nicht hinbekommen, dass der Ball in einem hohen Bogen möglichst weit fliegt. Stattdessen habe ich den Ball 20 m in flacher Linie über den Boden geschossen. Was nach einer Weile ziemlich frustrierend war.
Welche Golf Klischees stimmen denn nun?
Welche Klischees stimmen denn nun? Natürlich konnte ich mir an einem Nachmittag kein umfassendes Bild machen. Ein zweistündiger Golf-Schnupperkurs reicht dafür bei Weitem nicht aus. Dennoch versuche ich mal meine Einschätzung zu den gängigen Golfer-Klischees zu geben:
Klischee 1: elitär, Sport der oberen Zehntausend
Dieses Klischee habe ich leider auf den ersten Blick etwas bestätigt gesehen. Ich hatte schon den Eindruck, dass die Mitglieder eher Chefärzte als Handwerker waren. Aber wie es so schön heißt: Kleider machen Leute. Man trägt beim Golfen halt nicht grad sein Alltags-Gym Outfit. Wahrscheinlich habe ich auch etwas nobler als sonst gewirkt. Auffällig war, aber dass ich kaum oder sogar keine Leute unter 30 gesehen habe.
Klischee 2: vorwiegend männlich, 50+ und wohlhabend
Kommt nicht ganz hin, da ich einige Frauen gesehen habe, die gegolft haben. Die Mehrheit waren aber dennoch Männer aus dieser Altersgruppe. Auffällig war auch, aber dass ich kaum oder sogar keine Leute unter 30 gesehen habe.
Aber gut vielleicht lag es auch an der Uhrzeit oder das sich gerade ein Rentnergrüppchen versammelt hat. Man kann es aber auch so sehen, dass Golfen tatsächlich eine Sportart ist, die man im Gegensatz zu Fußball oder Handball, bis ins hohe Alter spielen kann.
Klischee 3: Golfen ist nicht wirklich sportlich
Ins Schwitzen kam ich nicht wirklich. Da war es schon anstrengender die Bälle hinterher wieder aufzusammeln, als sie zu schlagen. Einzig beim Abschlag üben, habe ich gemerkt, dass hier schon einiges an Muskulatur beansprucht wird.
Natürlich sind Ausdauer- und Extremsportler beim Golfen etwas fehl am Platze. Wer sich im Golfcar durch die Gegend fahren lässt, nimmt sicher beim Dinner im Golfclub mehr zu sich, als er beim Golfen verbraten. Dennoch sollte man Golfen diesbezüglich nicht unterschätzen. Angeblich sind beim Golfen bis zu 130 Muskeln aktiv. Ich kann mir vorstellen, dass man auch einige Kilometer zurücklegen kann.
Klischee 4: Golfen ist langweilig
Dieser Punkt ist sehr subjektiv. Für mich war es langweilig. Das muss aber nicht heißen, dass es für Jeden so ist. Wenn ich Sport machen möchte, werde ich weiterhin auf Fitnessstudio oder Yoga zurückgreifen.
Ich kann mir vorstellen, dass für Einige Golfen Entspannung pur ist. Schließlich spielt man draußen in der Natur und konzentriert sich ganz auf den Moment. Für mich ist es aber leider nicht so.
Klischee 5: Der typische Golfer-Dresscode
Ein Klischee was ich zu 100 % bestätigt gesehen habe. Vielleicht nicht unbedingt in unserem Anfängerkurs, aber bei den Trainern und Mitgliedern auf jeden Fall.
Aber wenn man mal überlegt, erkennt man Basketballer (Achselshirts) und Handballer (Kempa- oder Hummel-Klamotten) auch an ihrem Look.
Bucket List Fazit: Golf spielen
Auch wenn 2 Stunden Golf-Schnupperkurs nicht gerade viel sind, kann ich dennoch sagen, dass Golf nichts für mich ist. Es hat mir einfach keinen Spaß gemacht. Anders als beim Salsa oder Stand-up Paddling. Einziger Pluspunkt war für mich, dass man Golfen in der freien Natur macht.
Dennoch war es toll etwas ganz Neues ausprobiert zu haben und in eine andere Welt einzutauchen. Auch wenn Golfen nichts für mich ist, kann ich dir einen Schnupperkurs nur empfehlen. Du wirst mit Sicherheit Spaß haben und vielleicht sogar ein neues Hobby für dich entdecken. Auf meiner Bucket List stehen auf jeden Fall noch eine ganze Menge Aktivitäten, die ich zum ersten Mal ausprobieren möchte.
Warst du schonmal Golfen? Welche Vorstellungen hast du vom Golfen und welche Erfahrungen hast du mit Golf Klischees gemacht?
Weitere Infos zum Golfen und Golftipps
Auf diesen Seiten findet ihr Wissenswertes und Tipps zum Golfen:
Denise Ni
Bucket Listerin, Online-Marketing-Enthusiastin und Neu-Mama
Seit 2017 ist Denise begeisterte Bucketlisterin. Auf ihrem Blog berichtet sie in über 130 Beiträgen von ihren eigenen Erlebnissen. Überdies unterstützt sie ihre Leserschaft dabei, eine eigene Bucket List zu erstellen, Bucket List Ideen zu finden und die eigenen Ziele zu erreichen.
Ihre Begeisterung für das Thema spiegelt sich auch in ihren drei Büchern wider, die sie zusammen mit dem Remote Verlag veröffentlichte. Als Bucket List-Expertin war sie bereits zu Gast im SWR 2 Radio und weiteren Print- und Onlinemedien (Über Mich).
Hallo Denise,
als ich diesen Beitrag zum Thema Golf entdeckte musste ich ihn unbedingt lesen. Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch, auf den Fotos siehst du wirklich wie eine professionelle Golferin aus, die sind total gelungen.
Ich begegne Golf ebenfalls mit dem Vorurteil dass es eine Elite-Sportart ist und hätte nicht gedacht dass es in Frechen die Möglichkeit zu einem Golf Schnupperkurs gibt, der für jedermann offen ist.
Einerseits bin ich sehr neugierig aufs Golfen und so Schritt für Schritt wie es dir gezeigt wurde mag ich es sogar lernen können. Aber ich erinnere mich an die Zeiten wo ich hier in Wuppertal Minigolf gespielt habe und meistens habe ich kläglich versagt.
Ob ich mich also selber mal ins Auto setze und nach Frechen fahre kann ich noch nicht sagen – in Erinnerung werde ich diese Möglichkeit auf jeden Fall ewig behalten
viele liebe Grüße und einen wunderbaren Start nach 2020
Bettina
Auch wenn der Eintrag alt Ist bist du noch relativ weit vorne bei Google🙃 wenn man Golf Klischees eingibt. Also lesen das wohl noch einige. Ein einziger Schnupperkurs ist nicht gerade eine valide Grundlage zur Bestätigung oder Widerlegung von Klischees aber immerhin ein guter Anfang. Ich habe selbst nach dem „aktiven“ Mannschafts Sport Ende mit Mitte 30 mit Golf angefangen. Und spiele nun ein paar Jahre mit meinen Kumpels. Kurzer Faktencheck:
1. Golf ist teuer. Ist so. Mitgliedschaft, Ausrüstung, Training. Das kostet einfach. Bei uns 1.550 € p.a Beitrag. Ausrüstung sagen wir mal 500-1000€. Training 50-60€ die Stunde.
2. jeder Golfclub hat seine hochnäsigen alten mein Haus mein Auto meine Minderwertigkeitskomplexe Stereotypen. Manche lassen sogar gar keine Einfache Mitgliedschaft zu sondern suchen sie die Mitglieder nach Geldbeutel aus. Ohne einen porschefahrer als Mitglied ist man kein richtiger Golfclub😂
3. Alter. Jo gibt viele ältere die so an die frische Luft kommen/müssen.
4. Etikette. Ja gibt viele Clowns die denken ein umgebundener Pulli wäre immernoch ein IT piece im Golf.
5. Golf ist kein Sport. Ja ist wandern mit Ball schlagen und Tierwelt beobachten. Geschwitzt wird nur ab 30 grad und beim mogeln.
6. Golfspieler sind Betrüger. Absolut. Hab bisher noch nie soviele Betrüger gesehen die ihr eigenes Spiel frisieren wie ihre Bilanz im Unternehmen. Ist einfach so.
7. Golfspieler labern nur unverständliches wirres Zeug. Draw, fade, socket, smash angle of attack bla bla bla Schlag einfach du juppie.
8. Trainer BWL justus. Jep auch die gibt es.
9. Golf Muttis mit SUV. Ohne Ende. Der Parkplatz sieht oft aus wie vor einer Grundschule in München Grünwald.
Ist also wie Kino. Die Golferterrasse ist wie die Metzgertheke oder der Rotary Club. Gerüchte und Belanglosigkeiten ohne Ende.
Warum tut man sich das trotzdem an?
1. weil es süchtig macht. Dein erster richtig geiler golfschlag der genau da landet wo du ihn haben wolltest macht dich abhängig. Präzision und Power mit einem perfekten Bewegungsablauf hinzubekommen ist eine hohe Kunst.
2. es auch coole Golf Trainer gibt. Richtige bodenständige Männer oder Frauen mit Familie die versuchen den talentierten und weniger talentierten den Sport nahe zu bringen. Das kann manchmal richtig hart sein den Snob oder die Snob Kinder in der Spur zu halten.
3. weil man draußen ist. 4-5 Stunden dauert eine Golfturnierrunde. Je nach Platz latscht man seine 10-15 km. Mit marschgepäck auf dem Rücken kann das weh tun🤪 das meistens ganzjährig.
4. weil es langsam immer jünger wird. Bei uns gibt es jede Generation und vom Asi bis zum Anwalt zocken wir gemeinsam. Gibt auch nette porschefahrer oder Oberstudienräte.
5. weil Golfklamotten lässiger werden. Stehe oft mit Jogger auf der Range. Kein Problem. Von super Spießig bis lässig gibt es alles bei uns. Man erkennt an der Klamotte oft schon den Charakter des Spielers. Ist verrückt. Vorsicht vor roten Hosenträgern sage ich nur.
6. weil man unendlich viel scheisse labern kann mit seinen Kumpels in 4-5 Stunden auf dem Platz.
7. weil es demütig macht. Du kannst es noch so gut können, es gibt immer diese Tage da willst du deine Schläger aufessen weil es so hart nervt. Du kotzt dich selber so dermaßen an😬 und versuchst natürlich Ausreden ohne Ende zu finden. Gehst aber morgen wieder hin.
8. Du toleranter wirst. Latsche mal 4 Stunden mit einem blutigen Anfänger in einem Turnier. Aber du erinnerst dich an dich selber hoffe ich zumindest.
9. weil du einfach mal von einem 80 jährigen klar dominiert wirst, da dieser absolut fehlerfrei seinen Stiefel spielt und du nicht mal ansatzweise eine Chance hast. Herrlich.
Jeder Club ist anders, jedes Klischee wird bedient und kann gleichzeitig wiederlegt werden. Mann kann es gleichzeitig hassen und lieben.
Wow, danke für deinen ausführlichen Kommentar und dein Feedback als aktiver Golfer 🙂 Ich gebe dir Recht, dass ein einziger Nachmittag ein sehr sehr subjektiver Eindruck ist und jeder Golfclub wahrscheinlich etwas anders ist. Ich denke aber nicht, dass Golf nach ein paar mehr Stunden auch nicht meine Sportart wird. Nach Yoga und Stand-up Paddling war ich direkt begeistert.
LG Denise
Bei deinem Beitrag hab ich nun ganz schön schmunzeln müssen. 🙂
Ich habe vor vielen Jahren meine Platzreife gemacht.
War damals in deinem Alter. Und ich habe Golf geliebt.
Bei mir scheitert es leider an der Zeit, sonst würde ich gerne wieder den Schläger schwingen. Immerhin sollte man schon einen ganzen Nachmittag dafür einplanen…
Es kommt ganz bestimmt auf den Golfclub an, aber es haben sich in den letzten Jahre ganz bestimmt um einiges mehr jüngere Spieler auf den Plätzen verirrt. 😉
Es gibt auch viele Kinder und Jugendlichen Golfkurse. Du hast anscheinend echt die Rush Hour des Pensionisten Clubs erwischt 😉
Golf liebt man oder hasst man – ist auch meine Erfahrung.
Vorteil ist, wenn man Leute kennt die auch Golf spielen – dann können sich ganz nette Gruppen bilden. 2 Stunden ist sicher wenig, aber trotzdem verstehe ich, dass es einem einfach zusagen muss oder nicht.
Nach deinem Beitrag hab ich nun richtig Lust darauf bekommen.
Möglicherweise starte ich mit meiner Familie demnächst wieder einem 18 Loch einen Besuch ab.
Lieben Gruß, Martina von http://www.stielreich.at & http://www.stielreich.at/blog
Ja denke ich auch, entweder es liegt einem und macht Spaß oder nicht. Ich denke einige meiner Hobbies sind für andere auch nicht so nachvollziehbar wie das den Spaß machen kann. Ich finde es aber wichtig auch mal was Neues auszuprobieren und offen zu sein 🙂 Für den einen Tag hat es ja schon Spaß gemacht, weil es mal was komplett anderes war.
LG Denise
Der Beitrag ist echt toll. Ich finde es super wie du die einzelnen Klischees beleuchtest. Klischees zum Thema Golf gibt es auf jeden Fall einige und die wichtigsten hast du auf jeden Fall genannt. Würde auch gern mal den Selbstversuch starten und schauen, wie ich nach einem Schnupperkurs auf die Klischees blicke.
Liebe Grüße, Milli
Ich spiele tatsächlich sehr gerne Mini-Golf, kann es aber eigentlich gar nicht.
Liebe Grüße,
Saskia Katharina
Hey, ich finde deinen Post mega cool, auch dass du die ganzen Klischees unter die Lupe nimmst. 🙂
Liebe Grüße,
Marie