Bucket List online erstellen

Zuletzt aktualisiert: 27. Dezember 2023

So erstellst du deine Bucket List online – Die besten Tools im Vergleich

Du hast dich dazu entschieden, eine Bucket List zu schreiben? Dann ist der erste Schritt gemacht. Bevor es darum geht, welche Punkte auf deiner Bucket List stehen sollen, gilt es zu überlegen, welches Format deine Bucket List haben soll.

Deine Bucket List kannst du ganz klassisch als handschriftliche Liste erstellen oder als Word-Dokument ausdrucken. Eine Alternative ist eine Online-Bucket-List, die du immer bei dir hast.

In den vergangenen 6 Jahren, in denen mich meine Bucket List nun schon begleitet, habe ich zahlreiche Tools getestet. In diesem Beitrag stelle ich dir die beliebtesten Plattformen und ihre Vor- und Nachteile vor.

Vorteile einer Online Bucket List

Eine handgeschriebene Bucket List hat eine persönlichere Note. Aber auch Online-Bucket-List-Tools haben ihre Vorteile.

  • Editierbarkeit: Du kannst schnell und unkomplizierte Punkte hinzufügen oder löschen. Bei einer handschriftlichen Liste kann dies schnell unübersichtlich werden.
  • Verfügbarkeit: Ob Laptop, PC oder Smartphone – deine digitale Bucket List hast du immer dabei. Hinzu kommt: Eine handgeschriebene Liste kann verloren gehen, bei einer Online-Bucket List ist dies so gut wie unmöglich.
  • Community: Bei einigen der Plattformen, die ich die gleich vorstellen, Vorteil dich mit einer Community austauschen zu können und dich von den anderen Nutzern und Nutzerinnen inspirieren zu lassen.

Nützliche Tools, um deine Bucket List online zu verwalten

Angefangen von Google Docs über Projektmanagement-Tools hin zu eigenen Bucket List-Plattformen, hier stelle ich dir die beliebtesten Online-Tools vor:

Bucketlist.net

bucketlist.net Screenshot
bucketlist.net

Auf Bucketlist.net kannst du dir dein eigenes Profil anlegen und dir aus einem riesigen Pool an Ideen deine Bucket List zusammenstellen. Zu jedem hinzugefügten Item, kannst du weitere Informationen wie eine Frist oder ein eigenes Bild hinzufügen und entscheiden, ob dieses Item öffentlich sichtbar sein soll.

Auf bucketlist.net besteht nämlich auch die Möglichkeit der sozialen Interaktion. Du kannst die Bucket Lists anderer Nutzer einsehen, dir Inspiration holen, Likes verteilen und virtuelle Freundschaften schließen. Außerdem finden sich Gleichgesinnte in Gruppen, sogenannten Tribes, zusammen. Wenn du die Community noch stärker an deinen Erlebnissen Teil haben lassen möchtest oder in der Lage bist Tipps zu geben, kannst du auch Posts erstellen. 

Für mich ist bucketlist.net, wenn auch leider nur auf Englisch verfügbar, aktuell die beste Plattform, um online eine Bucket List zu erstellen.

Bucket List App von German Outdoors

Auch auf der Webseite von German Outdoors, einer Plattform für Outdoor-Aktivitäten, gibt die Option eine Onlline-Bucket List zu erstellen. Hierzu musst du dich registrieren. Neben dem Zugriff auf die Bucket List-App kannst du dich dann auch in Spaces mit der Outdoor-Community austauschen oder Packlisten erstellen.

Im Bucket List Bereich kannst du dann Bucket Lists zu verschiedenen Themen anlegen. Hierzu gibst du einen Titel und eine kurze Beschreibung und kannst ein Bild von unsplash auswählen oder ein eigenes per Webadresse hinterlegen. Anschließend gibst du deine Ziele im Checklisten Stil an. Im Anschluss hast du die Möglichkeit, deine Bucket List als HTML-Code in deine Webseite einzubetten. Dies sah leider nicht besonders schön aus. Du kannst dir meine angelegte Reise-Bucket List aber hier anschauen.

Alles in allem finde ich den Ansatz zwar toll, aber die App wirkt für mich, als sei sie noch mitten im Aufbau. So haben etwa die Links in der Navigation nicht funktioniert und es war auch nicht so leicht, wieder zurückzufinden. Toll hätte ich es auch gefunden, wenn man Inspiration für die eigene Bucket List bekommt oder diese direkt in sozialen Medien teilen kann.

Bucket List in Notion, Evernote, Asana, Trello und Co.

Vielleicht kennst du eines diese Tools bereits aus deinem beruflichen Kontext. Typische Projektmanagement-Tools lassen sich in der kostenlosen Version aber auch prima für private Projekte, wie deine Bucket List, nutzen.

Notion

Mittlerweile ist das Organisationstool Notion aus meinem Leben gar nicht mehr wegzudenken. Über meine Leseliste hin zu Packlisten für den Urlaub und Notizen aus meinen Weiterbildungen – Notion ist zu so etwas wie meinem zweiten Gehirn geworden.

Notion eignet sich sowohl für das Projektmanagement in Firmen, als auch dafür das eigene Leben zu organisieren. So kannst du dir in Notion Vorlagen für weitestgehend jeden Lebensbereich herunterladen. Natürlich auch für deine Bucket List. Eine kostenlose Notion-Vorlage – mit Fortschrittsanzeige, Countdown und nach Themen sortiert –  für deine Bucket List findest du hier.

Evernote

Bevor ich zu Notion gestoßen bin, testete ich mich auch durch Evernote und Asana. Evernote ist praktisch, wenn du dir Inspirationen (für deine Bucket List) aus dem Internet abspeichern möchtest. Mit einer praktischen Chrome Extension kannst du Inhalte von anderen Webseiten einfach „clippen“ und später auf deine Sammlung zurückgreifen. Deine eigentliche Bucket List kannst du dir als To-do-Liste anlegen – allerdings weniger schön und übersichtlich als in Notion.

Asana

Asana ist sehr übersichtlich, ohne viel Schnickschnack. Allerdings ist Asana auch deutlich mehr auf den Business-Kontext ausgelegt. Du könntest dir deine Bucket List hier ebenfalls als Checkliste anlegen, wenn du deine einzelnen Ziele etwas mehr strukturieren möchtest, etwa mit Beschreibungstexten, Fristen oder Zwischenzielen.

Trello

Bevor ich zu Notion stieß, sammelte ich jahrelang meine Beitragsideen für diesen Blog in Trello. Für eine Bucket List finde ich Trello weniger geeignet, da dir hier die typische Listenansicht fehlt. Suchst du aber nach einer Möglichkeit, deine Ziele zu managen und voranzubringen, kann Trello mit seiner Board-Ansicht sehr praktisch sein.

Google Docs

Eine simple Möglichkeit dir online ohne viel Schnickschnack eine Bucket List zu erstellen, ist Google Docs. Natürlich tut es auch eine Word-Datei. Der Vorteil von Google Docs ist aber, dass du deine Bucket List mit Google Docs immer dabeihast, egal mit welchem Gerät du unterwegs bist.

Beispiel einer Bucket List in Google Docs
Beispiel einer Bucket List in Google Docs

Erstelle dir einfach eine Checkliste zum Abhaken. Wenn du es etwas individueller magst, kannst du mit Hintergründen und Grafiken kreativ werden. Oder aber du greifst auch eine fertige Bucket List-Vorlage für Google-Docs zurück. Schau mal hier vorbei.

Bucketlist.org

Hinweis: Leider scheint es die Plattform in ihrer damaligen Form nicht mehr zu geben. Bucketlist.org scheint jetzt zu bucketlistrewards.com zu gehören. Es soll aber künftig eine komplett neue, noch bessere Plattform erscheinen. Ich verfolge die Seite aber schon länger und für mich ist fraglich, ob da noch was kommt.

Hier meine Rezension aus 2020:
Bucketlist.org ist ähnlich aufgebaut. Auch hier legst du dir ein Profil an und erstellst dir aus Vorschlägen und eigenen Ideen eine Bucket List.

Neben der Community (du kannst Anderen folgen und Likes verteilen) gibt es auf bucketlist.org auch ein Punktesystem und ein Leaderboard. Du erhältst etwa Punkte, wenn jemand deine Ideen likt oder einer deine Ideen auf seiner eigenen Liste hinzufügt. Punkte gibt es auch für abgehakte Ideen, wenn du diese mit einem eigenen Foto versiehst. Eine Möglichkeit zum Austausch in Gruppen gibt es allerdings nicht.

Trotz der Anreize zur Interaktion habe ich den Eindruck, dass die Plattform etwas am Einschlafen ist. Die Auswahl von Ideen nach Standort klingt toll. Allerdings gibt es den Radius nur für fünf Städte in den USA und Kanada.

Woovly

Woovly ist eine weitere Plattform, die ich in einer früheren Version dieses Beitrags empfahl und die es mittlerweile nicht mehr gibt. Was ich ziemlich schade finde, den neben dem Erstellen einer Bucket List, stand die Community mit einem facebookähnlichen Feed im Vordergrund. Da es eine indische Plattform war, fand ich hier auch immer noch unbekannte Reiseinspirationen in Asien.

Psst … Ich verrate mein Lieblingstool

Mein allerliebstes Online-Tool zum Erstellen einer Bucket List ist und bleibt die Bucket List auf meiner Webseite. Dennoch nutze ich fast alle der genannten Tools, um meinen Bucket List-Alltag zu organisieren. So finde ich bucketlist.net super, um mich inspirieren zu lassen und neue Bucket List Ideen zu finden. Notion ist super, um unterwegs Ideen und Links abzuspeichern. Sowohl in Notion (als auch Trello und Asana) sind ideal, um größere Bucket List-Projekte, wie ein Buch zu schreiben, zu organisieren.

Welches Tool du wählst, hängt auch etwas von deinen Vorlieben ab. Wenn du es schlicht magst, kann Google Docs, das Tool deiner Wahl sein. Falls der Austausch mit einer Community dir wichtig ist, lohnt es sich dir mal bucketlist.net anzuschauen. Und falls es dir wichtig, einen guten Überblick zu haben, empfehle ich dir Notion.

Du hast dir bereits online eine Bucket List erstellt oder nutzt ein Tool, das ich in diesem Beitrag nicht genannt habe? Dann freue ich mich, wenn du mir einen Kommentar hinterlässt.

Denise Ni

Bucket Listerin, Online-Marketing-Enthusiastin und Neu-Mama

Seit 2017 ist Denise begeisterte Bucketlisterin. Auf ihrem Blog berichtet sie in über 130 Beiträgen von ihren eigenen Erlebnissen. Überdies unterstützt sie ihre Leserschaft dabei, eine eigene Bucket List zu erstellen, Bucket List Ideen zu finden und die eigenen Ziele zu erreichen.

Ihre Begeisterung für das Thema spiegelt sich auch in ihren drei Büchern wider, die sie zusammen mit dem Remote Verlag veröffentlichte. Als Bucket List-Expertin war sie bereits zu Gast im SWR 2 Radio und weiteren Print- und Onlinemedien (Über Mich).

9 Kommentare zu „So erstellst du deine Bucket List online – Die besten Tools im Vergleich“

  1. Ich finde deine Beschreibungen kurz, prägnant und deshalb sehr einfach und schnell gelesen.
    Beim Anlegen einer Persönlichen Bucketliste habe ich bei den von dir vorgeschlagenen Seiten entweder zahlen müssen oder es war nicht so wie erwartet (Deutsche Sprache nicht unterstützt).
    Was tut man dann als Software-Entwickler? Du hast es erfasst! Man schreibt seine eigene Bucketlist-WebApp. Sie ist noch in ihren Anfängen, gerade deshalb ist der Spielraum für Funktionalitäten in der Zukunft sehr groß und wir können auf die Wünsche unserer Nutzer eingehen.
    Auch eine ganz gewöhnliche App ist für die Zukunft angedacht.

    Schau doch einfach mal auf bucketplus.icovery.de (edit: Link entfernt, da URL nicht mehr erreichbar) vorbei und lass dich beeindrucken.
    Feedback und Verbesserungswünsche nehmen wir gerne auf. Können uns auch mal persönlich unterhalten. Email-Adresse hast du ja.

    Ich freue mich von dir zu hören.

    1. Hi, normalerweise bin ich bei der Freigabe von Kommentaren mit externen Verweisen und Werbung immer sehr zurückhaltend, aber den Link gebe ich mal frei. Wie du geschrieben hast, fehlt auch mir eine gute deutschsprachige Website oder App. Ich habe gerade nicht so viel Zeit (Babypause :)), aber schaue mal in Ruhe rein. Vielleicht möchte aber in der Zwischenzeit mal der ein oder andere schauen. Hab kurz auf den Link geklickt und mir würde so spontan ein erster Eindruck fehlen, was mich erwartet, wenn ich mich registriere.
      LG Denise

      1. Hey Denise,

        danke für die Freigabe trotz des Links.

        Wenn dir die Seite überhaupt nicht gefallen sollte, kann ich erneut kommentieren, dieses mal aber ohne einsetzen des Links.

        Danke für deinen Vorschlag! Der gefällt mir und wird auch demnächst umgesetzt:)

        LG
        Yasin

  2. Oh ich liebe solche Listen! Ich bin ja sowieso so ein Listen-Fanatiker. Bei mir muss es für alles Listen geben 😉 Ich hab das bisher aber immer mit der Hand geschrieben. Finde es aber sehr spannend, dass es sowas auch Online gibt – wusste ich bisher tatsächlich noch gar nicht. Muss mir das mal genauer ansehen, danke für den Input 🙂

    Liebe Grüße,
    Alice von http://www.alicechristina.com

  3. Ist ja lustig, dass sowas sogar auch online geht. Ich habe einer Reise-Bucket-List auf meinem Blog, aber momentan ist wohl eher Reisen im eigenen Land angesagt. Auch vor der Haustüre gibt es schöne Orte und Reiseziele – wir müssen sie halt neu entdecken.

  4. Auf die Vorstellung der Bucket List App bin ich jetzt schon gespannt. Als absoluter Neuling in diesem Thema hat mir dein Beitrag defintiv geholfen. Vor allem der Austausch mit der Community und das schnelle Anpassen (ohne in der Liste „herumzusauen“, wenn man das so nennen darf) annimieren mich dazu, auch mal eine Liste zu erstellen. Wenn es das Ganze jetzt noch als Applösung, quasi für die Hosentasche, gibt, dann bin ich dabei und werde mir auch eine Bucket List zulegen.
    Danke für deine Tipps und ich freue mich schon auf den App-Beitrag.
    LG

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